Dr. Österreicher, Dr. Guserl und DDr. Jahl beobachten derzeit mit Sorge die aktuelle Coronapolitik der Regierung Kurz. Nach über 7 Monaten Corona und mittlerweile zunehmendem unübersehbarem Corona-Chaos in Österreich, sehen sie es nun als ihre Pflicht an, auf Probleme hinzuweisen. Tatsache ist: Es ist allerhöchste Zeit, die Infektions- und Patientenzahlen nachzurechnen und zu handeln, liebe Bundesregierung! Österreich muss Maßnahmen einleiten. Denn man muss kein Virologe sein, um medizinischen Hausverstand zu haben oder um rechnen zu können. Aber steht es uns als einfache Mediziner überhaupt zu, solche Rechnungen anzustellen, zumal wir keine Mathematiker oder Statistiker sind? Ja, weil es leider sonst niemand in Österreich macht.

Drei Mediziner rechnen das einmal für Sie durch, Herr Bundeskanzler

Am 13.10. warnten 3 Fachgesellschaften für Intensivmedizin vor einem weiteren Anstieg der Patientenzahlen auf den Intensivstationen und vor Fehleinschätzungen, was die mögliche intensivmedizinische Versorgung betrifft. Die Ausbreitung sei weiterhin besorgniserregend und es gäbe keinen Grund für eine Entwarnung, was die Ressourcensituation betrifft. Vom 12.August bis 12. Oktober verfünffachte sich fast die Zahl der hospitalisierten Patienten und die Zahl der Intensivpatienten vervierfachte sich.

All diese stetig und konstant steigenden Zahlen scheinen Österreich nicht zu beunruhigen, da ja anscheinend die Meinung vorherrscht, dass die Gesamtzahl an kranken Personen noch immer sehr, sehr niedrig ist. Viele Menschen in Österreich verweigern, leugnen und verharmlosen das Coronavirus und allgemein empfohlene und bekannte Regeln und Maßnahmen im Alltag leider immer noch.

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