“ 10 Irrtümer „

Implantate gehen bei mir nicht

Das berichten mir sehr viele Patienten beim Erstgespräch. Das hat man den Patienten in einer anderen Ordination bereits mitgeteilt. Implantate „gehen“ in erfahrenen Händen fast immer, die Zahl an Patienten wo Implantate wirklich nicht gesetzt werden können ist verschwindend klein. Dort, wo das Fundament, also der Knochen zu schwach ist, kann man bei Bedarf und auf Wunsch immer einen Knochenaufbau machen. Ob man diesen machbaren Weg gehen will, ist eine Entscheidung des Patienten. Prinzipiell gilt aber: Ein Knochenaufbau ist bei weitem nicht so schlimm wie allgemein vermutet wird.

Implantate vertrage ich nicht

Auch das hört man sehr oft. Meist von Patienten, die woanders ein Implantat erhalten haben und dieses verloren haben. Jeder Mensch verträgt Implantate, da es sich um Titan handelt. Titan wird seit langem in der gesamten Medizin verwendet, überall dort, wo es um Knochen geht. Unfallchirurgie, Orthopädie ,Handchirurgie und eben Kieferchirurgie.
Titan ist bio-inert. Das bedeutet, dass das Material keine Stoffe abgeben kann oder aufnehmen kann. Titan macht keinerlei Reaktion im Organismus außer, dass es so hervorragende Eigenschaften hat, dass es im menschlichen Organismus perfekt verknöchert und einheilt.

Ich habe Angst davor , besonders vor den Schmerzen

Eine Implantatbehandlung in einer erfahrenen Ordination ist eine absolut schmerzfreie Behandlung. Auf Wunsch kann man auch eine Narkose machen, aber das ist überhaupt nicht notwendig und wird sehr selten angewendet. Die heutigen Medikamente zur lokalen Betäubung sind so hervorragend, dass das Areal, in dem gearbeitet wird, absolut gefühllos ist. Versprochen!

Das ist eine große Operation

Eine normale Behandlung, zum Ersatz eines Zahnes, ist bei Gott keine echte Operation. Es ist ein chirurgischer Eingriff, wo ein kleiner Schnitt gemacht wird und das Implantat zärtlich und schmerzfrei eingebracht wird. Bei uns erhalten die Patienten auch gewisse Medikamente, die dazu führen, dass gar keine Schwellung auftritt.

Man hat immer nur Probleme mit Implantaten

Man hat, bei fachgerechter Behandlung und guter Planung, keinerlei Probleme mit Implantaten. Solch eine Behandlung ist wirklich unspektakulär und nicht aufregend.
Ein gutes Implantat, vom Spezialisten gemacht, verursacht keine Probleme.
Fragen Sie meine Patienten !

Mein Kiefer ist zu schwach, ich habe keinen Knochen

Ein Kiefer ist in der Regel niemals zu schwach . Es gibt seltene Situationen, wo Implantate allerdings in der Tat ohne Knochenaufbau nicht gemacht werden können. Das erkennt der Spezialist aber schon bei der Untersuchung bzw nach einem notwendigen 3D-Röntgen. Er wird Ihnen dann einen Behandlungsvorschlag machen und Ihnen auch eine Alternative anbieten können. Für manche Situationen haben wir aber auch noch Miniimplantate.

Implantate sind extrem teuer

Das stimmt so gar nicht. Viele Lösungen sind deutlich günstiger, als viele Patienten annehmen. Man hat heutzutage viele Möglichkeiten, alles abgestimmt auf Ihr persönliches Budget. Wir können einfache und günstige Lösungen anbieten und auch komplexe Fälle lösen. Jedenfalls verlieren Sie sicher keine 14000 Euro in 3 Jahren, wie beim durchschnittlichen österreichischen Autokauf und Wertverlust bezogen auf einen normal ausgestatteten VW Golf. Eine einfache aber gute Implantatlösung für den zahnlosen Unterkiefer kostet ca 3600 Euro und hat sicher kein Ablaufdatum und keinen Wertverlust!
Und das Wort „teuer“ bezeichnet auch etwas, das viel Geld kostet, es aber gar nicht wert ist. Das ist bei Implantaten keinesfalls der Fall.

Ich habe Diabetes, bin Raucher, habe Osteoporose,…

Es gibt heutzutage keinen Diabetiker mehr, der einen schlecht eingestellten Zucker hat. Das gab es noch vor 20 Jahren. Der schlecht eingestellte Zucker hat damals tatsächlich zu vielen Misserfolgen geführt. Heute ist das nicht mehr der Fall. HbA1c sagt uns ganz schnell und einfach, wie es um den Zucker bestimmt ist.
Raucher haben in der Tat ein leicht erhöhtes Verlustrisiko, da Raucher einfach eine schlechtere Durchblutung haben, vor allem im Mund. Mit einem Antibiotikum vorab und einer guten und kontrollierten Mundhygiene danach, erreichen Raucher aber fast Nichtraucherwerte puncto langfristigen Implantaterfolg.
Osteoporose betrifft eigentlich nur die Wirbelsäule und den Oberschenkel. Im Bereich des Kiefers hat der Knochen einen ganz anderen Stoffwechsel. Hier geht es nur um gewisse Medikamente, die ein Patient erhält um die Osteoporose zu therapieren. Keine Angst, besprechen Sie das einfach mit Ihrem Implantologen.

Das ist eine ewig lange Behandlung,, wo man gar keine keine Zähne hat

Das stimmt nicht, man hat immer Zähne. Man hat immer ein Provisorium, so dass man essen und unter Leute gehen kann. Manche Patienten wollen aber kein Provisorium und tragen deshalb keines. Wir müssen in manchen Fälle einfach eine gewisse Zeit abwarten, bis ein Implantat belastet werden kann. Faustregel: Unterkiefer 3 Monate-Oberkiefer minimal 4 Monate. In viele anderen Fälle kann aber auch eine Sofortbelastung gemacht werde-also sofort belastungsfähige Zähne.
Hier zählt einfach die Beratung und die Planung !

Das zahlt sich bei mir nimmer aus

Die klare Nummer 1 bei älteren Menschen. Hat sich aber Gott sei Dank in den letzten 5-10 Jahren geändert und deutlich verbessert. Senioren wollen mittlerweile einfach auch Lebensqualität genießen und sehen ihr Leben und ihr Alter mittlerweile ganz anders.

Ich implantiere viele Patienten zwischen 80 und 90 Jahren . Und diese Senioren sind erstaunt, dass das alles so einfach,schmerzfrei und schnell geht.  Und diese Patienten sind oft auf sich selber böse und enttäuscht, dass sie das alles nicht schon 10 Jahre vorher gemacht haben und sich so 10 Jahre ärgern mussten.

10 Jahre ärgern heisst: 365 Tage , sicher 4 mal pro Tag ärgern, das alles 10 Jahre lang…
Eine wirklich große Zahl an Ärger !

“ Implantate haben kein Alterslimit! „