Jetzt im Juli 2025 wurde von Dr. Paul Holzinger seine Diplomarbeit zur Beendigung des Masterstudiums der Humanmedizin abgegeben. 28 zufällig ausgewählte Patienten aus meiner Ordination haben im Zeitraum Jänner bis August 2024 teilgenommen und mussten dazu einen vorgefertigten Fragebogen ausfüllen, der gezielte Fragen stellte zum Eingriff und zur Situation nach dem Eingriff. Alles waren Patienten , die innerhalb von 24 Stunden auch eine festsitzende Brücke erhalten haben- also klassische All-on-4 Patienten ohne Einheilungszeit und ohne Tragen einer herausnehmbaren Prothese, wie woanders praktiziert.

Ein paar Ergebnisse daraus:
21,4% waren unter 50 Jahre alt. Den größten Teil mit 42,9% bildeten die 50-60-jährigen. Die über 65-jährigen waren mit 35,7% vertreten. Parodontitis und lockere Zähne waren mit 39,3% der häufigste Grund für den Eingriff. Störende Zahnlücken waren für 28,6% der Grund für die Behandlung. 35,7% belastete die fehlende Kaufunktion am meisten. Für 57,1% war die so kurze Behandlungszeit der Grund für die Wahl des All-on-4 Konzeptes und für 25% war das Argument der Sofortbelastung entscheidend. In 82,1% war der Eingriff in lokaler Betäubung erfolgt. Gar keine Einschränkung nach der Operation hatten 28,5% der Befragten, 50% gaben an1-3 Tage nach der Operation im Alltag etwas eingeschränkt gewesen zu sein. 25% der Patienten haben nach der OP gar keine Schmerzmittel eingenommen- 63,5% nahmen 1-3 Tage Schmerzmittel der niedrigsten Kategorie ein. 17,8% der Patienten gaben auf einer Skala von 1-10 ihre Schmerzen mit 1, also dem niedrigst möglichen Wert an. 25% klassifizierten die Schmerzen mit 2/10, 46,4% bewerteten die Schmerzen mit 3/10. Kein größerer Wert als 5/10 wurde angegeben. 75% der Patienten gaben an, dass ihre Erwartungen zu 100% erfüllt wurden. Die Skala ging von 1-10. Weniger als 8 Punkte wurden nicht vergeben, was schon ziemlich viel aussagt. Wie man objektiv sehen kann: All-on- ist tatsächlich ein Traum für Patienten!