Wir schrauben wieder einen Zahn herunter‼️

Hier ist es der seitliche Schneidezahn, der auf einem Zahnimplantat befestigt ist. Das Implantat und der provisorische Zahn wurde sofort belastet, das heisst, dass der Zahn quasi unmittelbar nach der Implantation eingesetzt wurde💪
Keine klassische Einheilung, sondern sofort in Funktion. Und man sieht wie schön und gesund das Gewebe um das Implantat und unter dem Zahn ist. Die Natur des Menschen liebt Sofortbelastung. Das erspart den Patienten Monate mit einer Prothese.
Sofortbelastung macht glückliche Menschen!


"Warum wird All-on-4 nicht überall angeboten?"

All-on-4 ist einfach gesagt keine Standardbehandlung, sondern eine sehr aufwändige chirurgische Therapie, die neben Erfahrung auch sehr viel an Logistik, Organisation und Ausstattung erfordert. DDr. Jahl erklärt im Video, warum das so ist und warum das auch nicht in Ungarn gemacht wird.
Bei allfälligen Fragen zum Thema All-on-4 bitte einfach per mail über die Homepage.
www.jahl.at


"All-on-4, Scanner oder Abdruck, was ist möglich?"

Ein moderner Scanner, der in der Zahnmedizin sehr erfolgreich verwendet wird, dient dazu, eine naturgetreue Nachbildung der Mundsituation zu erreichen. Früher gab es ausschließlich einen Abdruck mit dem man eine Abformung machte. Die Abformung wurde und wird  mit einem Abdruckmaterial auf einem Löffel gemacht. Dieser Abdruck wurde dann mit Gips ausgegossen und man erhielt ein exaktes Gipsmodell der Zähne samt Kiefer. Den Löffel, den es in verschiedenen Größen gibt, wird so gewählt, dass er möglichst passgenau ist. Der Löffel wird mit einem Abformmaterial, in der Regel ein feines dünnflüssiges Silikon, befüllt und in den Mund über die Zähne geschoben. Das Material braucht circa 5 Minuten bis es aushärtet und muss diese 5 Minuten im Mund bleiben. Das empfinden manche wenige Menschen als unangenehm, für die meisten Menschen stellt das aber überhaupt kein Problem dar. Es tut nicht weh, man hat nur viel im Mund. Dieses Modell der Zähne wird dann für verschiedene Zwecke verwendet. Seit einigen Jahren gibt es nun Scanner, die die Region nur mehr optisch abtasten und ein digitales Modell erstellen. Dieses Modell wird dann am PC gespeichert, kann dort bearbeitet werden und kann bei Bedarf per email auch versendet werden. Mit einer speziellen Software kann zum Beispiel der Zahntechniker dann am PC zum Beispiel einen Zahnersatz planen und modellieren. Dieser digitale Zahnersatz geht dann an als Datei an eine CAD-CAM Fräse, und dieses Gerät fräst dann den Zahnersatz aus einem Block des gewünschten Materials heraus. Alles sehr exakt und rasch. Modern und zeitgemäß also. Das alles funktioniert hervorragend und wird in immer mehr Praxen erfolgreich angewendet. Die Patienten schätzen diese Behandlung auch sehr, weil sie modern ist , man währenddessen auch am Monitor eindrucksvolle Bilder vom eigenen Mund sehen kann und man keinen Abdruck mehr braucht. Der Scanner hat zwar auch eine nicht zu unterschätzende Größe, im Video wird er mit einer Banane verglichen, und muss mit einem gewissen System im Mund bewegt werden um alles scannen zu können. Der Kopf des Scanners ist in Wirklichkeit aber deutlich größer als eine Banane, man hat also schon echt was im Mund. Man muss beim Scannen auf die bewegliche Zunge aufpassen, da diese den Scanvorgang stören kann. Auch die Wange muss abgehalten werden um die Zähne von allen Richtungen abtasten zu können. Speichel stört den Scanvorgang zusätzlich, da der Scanner dann nicht richtig und korrekt abtasten kann. Jede Flüssigkeit stört also den Scanvorgang, zu viel davon führt dazu, dass der Scan nicht möglich ist. Das alles kann dazu führen, dass der Scanvorgang deutlich länger als die 5 Minuten beim normalen Abdruck dauert, in manch schwierigen Fällen kann ein Scan bei großen Arbeiten auch schon einmal über 30 Minuten dauern. Aber alles in allem ist der Scan eine hervorragende Möglichkeit und absolut zu empfehlen.

Bei einem All-on-4 Patienten, wo ja am selben Tag, an dem die letzten schlechten Zähne entfernt werden auch sofort die Zahnimplantate gesetzt werden, braucht man also auch ein Modell um den fixen verschraubten Zahnersatz für den nächsten Tag herzustellen. Am OP-Tag kann man den Scanner aber einfach nicht verwenden, einfach weil nach der OP ein wenig Blut vorhanden ist. Nicht viel Blut, aber da ja jede Flüssigkeit den Scanner stört, reicht das bisschen Blut, um den Scan bei solchen Patienten absolut unmöglich und damit ungenau zu machen. Hier muss an diesem Tag also weiterhin ein normaler altmodischer Abdruck gemacht werden, es geht einfach nicht anders. Der geht dafür aber rasch, ist genau und der Abdruck bei so einer Ganzkieferversorgung wird zusätzlich auch verwendet um Oberkiefer und Unterkiefer miteinander zu verschlüsseln. Also um eine Bissnahme zu machen, damit der Zahnersatz, in diesem Fall die implantatgetragene verschraubte Brücke, am nächsten Tag auch optimal beim Zusammenbeissen passt.

Fazit: Für normale zahnärztliche Behandlungen, wo ein Zahnersatz oder eine Zahnspange hergestellt wird, ist der Scanner mittlerweile besser als der Abdruck und absolut geeignet. Diese moderne Art beeindruckt die Patienten zu Recht und es ist die Methode der Zukunft. In einigen Jahren wird es Scanner geben, die nicht größer als ein Kugelschreiber sind, und dann wird es noch einfacher, genauer und rascher werden.

Für einen All-on-4 Patienten bringt der Scanner am OP-Tag leider nichts und kann in der ersten Phase der Behandlung  nicht verwendet werden.


Sinuslift- So geht das!

Der Sinuslift. Und jetzt plaudern wir darüber. Ist ja die Implantatplauderei, also los gehts.

Der Knochenaufbau für Zahnimplantate in der seitlichen Kieferregion, wenn die Breite vorhanden ist, aber die Höhe an Knochen fehlt- ein häufiger Befund. Ist ein sehr häufiger Eingriff, da in dieser Region der Mahlzähne in der Höhe sehr oft zu wenig Knochen für Zahnimplantate vorhanden ist, vor allem bei Frauen. Und die Mahlzähne verliert man oft zuerst und das sehr sehr häufig. Deshalb wird dann der Sinuslift gemacht. Das ist ein absolut schmerzloser Eingriff in lokaler Betäubung.

Man muss davor echt keine Angst haben.

Was wird gemacht? Oberhalb des zu niedrigen Kieferknochens befindet sich die Kieferhöhle, ein mit Luft gefüllter Hohlraum. Man präpariert sehr vorsichtig und fein und sucht die Kieferhöhlenmembran auf. Die ist circa so dünn und so beschaffen wie die feine Haut auf einem Frühstücksei, also echt sehr dünn! Man bringt dieses dünne verletzliche Gewebe nach oben, ohne es zu verletzen oder zu beschädigen. Deshalb Sinuslift: Sinus ist die Kieferhöhle, Lift ist die Bewegung nach oben. Im Video sieht man sehr schön die noch nicht ganz fertig präparierte Kieferhöhlenmembran, die sich bei jedem Atemzug mitbewegt- das Zeichen, dass sie unverletzt und intakt ist.

Das ist die eigentliche Kunst und man braucht viel Erfahrung um das erfolgreich operieren zu können. Es ist keine OP, die überall gemacht und angeboten wird, weil sie sehr anspruchsvoll ist. Dadurch spannt sich dann nach der Mobilisierung der Membran nach oben quasi ein Zelt auf, in dem nur Luft ist. Oben begrenzt von der Kieferhöhlenmembran, unten vom Kieferknochen. In diese Region füllt man nun Knochenersatzmaterial, meistens vom Rind, ein, das sich mit vorhandenem Blut von alleine vermischt. Oft wird auch körpereigener Knochen, den man lokal im OP-Gebiet schmerzlos gewinnen kann, zusätzlich zugesetzt. Dieses Material ist bioaktiv und wird vom Körper sehr gut angenommen und verknöchert mit der Zeit. Die Verknöcherung macht nicht das Material sondern der Körper und der notwendige Stoffwechsel des Patienten von alleine.

Das dauert aber ein wenig: im Schnitt ist nach 6 Monaten der Knochen fertig und ausgereift.

Dieser Knochen ist dann quasi aus dem Nichts entstanden, ist meistens härter als der eigene Knochen in dieser Region, ist hervorragend durchblutet und lebt also, ist lebendiges neu entstandenes menschliches Gewebe! Jedesmal habe ich eine Freude, wenn ich beim implantieren dann den von mir geschaffenen Knochen sehe, den ich vor einem halben Jahr operiert habe.
Dann kann man erst implantieren, und Implantate in einem Knochenaufbau müssen dann wieder 6 Monate einheilen. Ganz schön lange insgesamt, geht aber nicht schneller!
Dauert also über ein Jahr, bis die Zähne fertig sind. Das muss man sich überlegen, ob man so geduldig ist als Patient, oder ob eine andere Lösung eines Zahnersatzes nicht auch in Frage kommt.

Das muss sich der Patient überlegen.

Nach dem Eingriff kann man einen echten blauen Fleck und eine Wangenschwellung für ein paar Tage haben, das ist absolut normal.
Wichtig ist: 14 Tage kein Schneuzen , keine starke körperliche Anstrengung und kein Sport.

Warum Schneuzverbot?

Weil der Druck, der beim Schneuzen entsteht auch in der Kieferhöhle, als Teil des Atmungssystems, vorhanden ist. Dieser Druck würde die Nähte beschädigen und auch das OP-Gebiet, und damit den OP-Erfolg. Den Patienten geht es nach der OP eigentlich sehr gut und sie haben keine Schmerzen. Leichte Wundschmerzen sind normal, wie bei jeder Wunde am Körper. Die Schwellung geht ab dem 4. Tag zurück, der Bluterguss auch.

Nachteil der OP:
die gesamte Dauer der Behandlung bis zu den fertigen Zähnen und zusätzliche Kosten für den Sinuslift. Selten gibt es Infektionen und Wundheilungsstörungen, manchmal auch Misserfolge, wenn der Organismus einfach, obwohl gut gemacht, einfach keine Verknöcherung durchführt.

Vorteil:
schmerzlose OP und spätere feste Zähne dank der späteren Zahnimplantate. Manchmal ist das auch gleichzeitig möglich, was 6 Monate Behandlungszeit erspart. In vielen Fällen erspart sich der Patient dadurch eine Teilprothese, die nicht jedermanns Sache ist.

Wichtig: Ein Sinuslift darf nur gemacht werden, wenn die Kieferhöhle entzündungsfrei und möglichst nicht voroperiert ist. Sonst verbietet sich diese Art von Knochenaufbau.

Abklärung immer vor der OP durch ein absolut notwendiges 3D-Röntgen. Diese OP wird immer medikamentös begleitet: absolut notwendige Antibiotika, Nasentropfen für 10 Tage, Vitamin D, abschwellende Schmerzmittel und abschwellende entzündungshemmende Medikamente für 3 Tage. Das alles erhalten Sie mit einer genauen Anleitung der Einnahme vor dem Eingriff.

Sollten Sie Biphosphonate wegen Osteoporose nehmen ist ein Knochenaufbau abzulehnen, da hier dieses Medikament( Fosamax, Aredia, Actonel,…) den Knochenstoffwechsel stark negativ beeinflussen kann.
Das war in aller Kürze echt alles was wichtig ist zum Thema Sinuslift.
Alles in allem ein wirklich absolut gehbarer und machbarer Weg für Patienten, die zuwenig Knochen für Zahnimplantate haben.

Wichtig ist die Erfahrung und das Können des Operateurs und die technische und hygienische Ausstattung der Praxis.

Wenn ihr Fragen dazu habt, dann gerne bitte per mail.
willkommen@implantat.or.at

VORHER – NACHHER


Braucht man eine Narkose für All-on-4? NEIN!!!

Dr. Jahl erklärt, warum man wirklich keine Narkose für All-on-4, die Behandlung mit 4 speziellen Zahnimplantaten, braucht.


All-on-4 , Das alles braucht man an echt an Ausrüstung und Instrumenten dafür???

Hier zeigt DDr. Jahl einmal, wie wir uns am Vortag bereits auf einen einzigen Patienten vorbereiten, der am nächsten Tag eine Allon4 - Behandlung mit 4 speziellen Zahnimplantaten bekommt. Die Summe der notwendigen Instrumente und die Menge an chirurgischem Zubehör ist gewaltig! Jetzt können Menschen besser verstehen, warum Allon4 in Österreich keine alltägliche Behandlung ist, die überall angeboten werden kann. Es ist etwas Spezielles!


Kompetente Erstberatung - All-on-4

Das neue Video „Kompetente Erstberatung“ schildert den Ablauf und Inhalt einer Erstberatung zum Thema „All-on-4“ und erklärt auch die Kosten bezüglich Beratung und 3D-Röntgen.

Mehr Informationen unter www.allon4.at


DDr . Gerald Jahl

Österreichisches Ärzteteam befreit Patienten von drückenden und schmerzenden Prothesen

Moderne Implantatmethode "All on 4" macht festsitzenden Zahnersatz an nur einem Tag möglich
Wenn es um Zahnimplantate und generell die Dritten geht, liest man im Internet viele Horrorstorys. Fakt ist: Die unglaubliche Entwicklung der Medizin gerade im Bereich der Zahnimplantate ist faszinierend. Was vor einigen Jahren noch eine endlose und extrem teure Prozedur war, ist heute durch moderne Behandlungsmethoden wie das "All on 4" nicht nur extrem verkürzt, sondern wurde durch moderne Operationsmethoden nahezu schmerzfrei und auch deutlich günstiger.

Ein österreichisches Expertenteam hat sich auf diese Methode spezialisiert, bei der tatsächlich innerhalb eines einzigen Tages die schlechten Zähne entfernt und ein fix im Kiefer verschraubter Zahnersatz implantiert wird. Ein enormer Vorteil für Patienten in jedem Alter. Alle Infos zu Methode und Ablauf auf der Website: https://www.bequem4you.at/

Intensive Forschung bringt mehr Bequemlichkeit und minimale Behandlungszeiten für Patienten

Herausnehmbarer Zahnersatz, also die klassische Prothese der Oma, sollte eigentlich nur noch ein Relikt aus den alten Tagen der Zahnmedizin sein. Durch modernste 3D-gestützte Operationstechnik ist heute eine Zahnimplantation perfekt planbar und nahezu alle Patienten können davon profitieren.

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DDr. Gerald Jahl
DDr. Gerald Jahl

DDr. Gerald Jahl

Das gesamte „All-on-4“ - Konzept in 4 Videos zusammengefasst

Warum? Damit sich daran interessierte Menschen bequem von zuhause mit dieser speziellen, nachhaltigen und besonders patientenfreundlichen Behandlung mit nur 4, aber sehr speziellen Implantaten, beschäftigen können.

Wie funktioniert das eigentlich?

Ist das etwas für mich?

Vorteile der Behandlung, und was kostet das eigentlich?

Die häufigsten Patientenfragen

Alle weiteren wichtigen Informationen finden Sie auf www.allon4.at