Teil 3 : „Wenn´s einfach nicht sein will. Wenn einfach kein Knochen da ist!“

(Teil 1 und Teil 2 habt ihr ja schon gelesen, Oder? (schmunzel-aber innerlich hoffend))

 

Das Ergebnis war ernüchternd!

Die Dame hatte definitiv zu wenig Knochen um überhaupt an eine All on 4-Behandlung denken zu können. Dazu muss man wissen, dass diese Behandlung wirklich in den allermeisten Fällen, wo Patienten noch Restzähne haben, möglich ist. Es ist niemals einfach, schon tricky, aber mit einer gewissen Erfahrung meistens wirklich möglich und erfolgreich durchführbar.

Wenn Du überhaupt wissen willst, wie das „All-on-4“-Konzept funktioniert: Klicke hier

Und das musst du jetzt einmal schonend einer Patientin beibringen, die so große Hoffnungen auf diese Methode und auf mich, auf meine Person, gesetzt hat.

Und in solchen Momenten kommt man sich als Behandler echt eigenartig vor.

Man muss einer Patientin erklären, die sich vertrauensvoll und hoffnungsvoll an mich wendet, dass ihr Wunsch eine Prothese erst gar nicht kennen zu lernen,  einfach nicht in Erfüllung gehen wird, weil er nicht in Erfüllung gehen kann. Irgendwie kommt man sich dann selber als Arzt immer auch irgendwie als Verlierer vor, als psychologischer Verlierer, weil man ja helfen will, aber in diesem speziellen Fall nicht so einfach helfen kann.

Und glaubt mir bitte einfach, dass es mir generell in allen Fällen wirklich nicht wichtig ist, welchen Umsatz ich mit Patienten mache, sondern was zählt ist, dass man gemeinsam mit dem jeweiligen individuellen Patienten eine Therapie und Behandlungsweise erarbeitet, die allen Ansprüchen gerecht wird. Das heißt natürlich auch, dass man im Rahmen des Budgets des Patienten arbeitet und dann schauen muss, eine Behandlungsart zu finden, mit der der Patient zufrieden sein wird, aber ich auch zufrieden bin. Meine Zufriedenheit ist sehr wichtig, denn ich mache nur Sachen, von denen ich überzeugt bin, auch wenn sie manchmal wirklich schwierig sind, aber ich muss das Gefühl haben, dass das Ganze eine Zukunft hat. Und da ist es egal ob es sich um einen einzelnen Zahn oder um eine Ganzkieferversorgung handelt.

Gerade bei Vollversorgungen muss man Wert darauf legen, dass, und das klingt jetzt komisch, mir der Patient auch als Mensch sympathisch ist und ich die ganze Behandlung mit ihm gemeinsam, ihn quasi aktiv begleitend, mit ihm erfolgreich erreichen will.

Man macht das in meiner Philosophie: Hand in Hand.

Und: Sympathie. Wir brauchen Sympathie!“

Der Patient muss die Behandlung und meinen Plan wirklich komplett verstanden haben, wirklich und echt verstanden haben und er muss sich auskennen, wie der genaue Ablauf sein wird.

Und Vertrauen! Vertrauen ist eigentlich das Wichtigste.

Und jetzt saß diese nette Dame da, und ich musste ihr sagen, dass ihre spezielle Situation einfach so verzwickt war. In meinem Hirn brodelte es schon automatisch. Alternativen bauten sich im Hintergrund meiner Gedanken auf, blitzartig fielen mir Behandlungen ein, die theoretisch machbar waren. Aber alle Alternativen waren eben nur Alternativen und keine perfekten Lösungen. Zähne raus, Prothese, Knochenaufbau nach Monaten mit all den Risiken des Misserfolgs, später implantieren mit anderen Lösungen des Zahnersatzes,….

Und all diese aufwändigen Behandlungen hatte ich über viele Jahre ja zur Genüge gemacht, aber es führte niemals zu meiner absoluten Zufriedenheit.

Und auch nicht so oft, wie man hofft, zu zufriedenen Patienten.

Aber hier werde ich im hoffentlich kommenden Kapitel über Knochenaufbau und Konzepte sicher noch ausführlich dazu kommen mich hier dann darüber auszulassen.

Ich lasse mir den Weg des Blogs noch ein wenig offen, möchte schauen, wohin meine Gedanken mich bringen.

Jetzt war eben diese eine Dame da, die zwar ein noch  funktionierendes Gebiss hatte, aber dieses eben in Bälde seinen Geist aufgeben würde. Aber sie hatte jetzt, bis auf die Optik, keinerlei Probleme, und jetzt kam der Dr.Jahl und schockierte sie komplett, da er die Situation ja schildern musste, und schildern muss man wahrheitsgemäß und korrekt, auch wenn es weh tut. Und dann in solchen Momenten hat man einfach das Gefühl, was zwar Blödsinn ist, aber immer wieder passiert, dass man selber als Arzt, weil ich ja Arzt und kein Zahnarzt bin, irgendwie keine passende und für mich selber optimale Lösung findet, sondern immer nur Kompromisse, die entweder sehr lange dauern und auch teuer sind, oder zu einem anderen Ergebnis führen, als die Vorgabe des Patienten war.

Und das meine ich mit „als Arzt denken“, und nicht als Zahnarzt.

Ich will wiederherstellen, will die Natur kopieren, will das Beste für Menschen, die sich an mich wenden, will rekonstruieren und nicht schlechtere Lösungen als meinen besten Vorschlag unterbreiten. Auch schlechtere Vorschläge bringen einem normalen Zahnarzt Umsatz und den braucht er ja , damit er wirtschaftlich überleben kann. Und deshalb kann ein Zahnarzt mit manch anderen, oft auch einfacheren Lösungen in der allgemeinen Implantologie auch gut leben. Einfach geht oft schnell, ist, wie gesagt einfach, aber wenn man hier den Hausverstand einschaltet, dann kann kaum was Gröberes schiefgehen. Ein Zahnarzt würde bei eben dieser konkreten Dame nun sagen:“ Liebe Frau X. Wir werden einfach eine schöne Prothese machen, nachdem wir die Zähne entfernt haben. Die Kassa zahlt derzeit sehr gute Zuschüsse, so dass Ihr Selbstbehalt sehr gering sein wird. Wir machen halt einfach, mit einer zusätzlichen Privatleistung ihrerseits, eine bessere Prothese als eine reine Kassenprothese. Und sie werden sehen, dass sie sich daran gewöhnen werden und das mit dem Gaumen gar nicht so schlimm sein wird. Und die Zähne an sich, da werden wir ganz spezielle Zähne , vielleicht sogar Porzellan, verwenden - Sie werden am Ende sicher zufrieden sein.

Wann starten wir?“

Der Zahnarzt kann also mit so einer Lösung sicher sehr gut leben, da es eine Standardtherapie ist, die prinzipiell richtig und absolut einfach machbar sein wird. Umsatz wird hier auf eine einfache und risikolose Art lukriert, es kann prinzipiell nicht viel passieren. Das ist auch eine anerkannte Therapie, das ist klar. Auch in späterer Folge bleiben ihm diese Patienten erhalten, da ja immer wieder Unterfütterungen oder ähnliche Reparaturen notwendig sein werden. Gut und wenn dann so eine Patientin nach 2 oder 3 Jahren dann unzufrieden sein wird, dann besteht immer noch die Möglichkeit sie zu einem Spezialisten oder in ein Krankenhaus zu schicken, wo dann mit viel Aufwand und sehr langwierig versucht wird die Situation zu verbessern. Wenn sie dann immer noch absolut feste Zähne im Sinne einer implantatgetragenen Brücke haben will, dann wird es ohne stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus und ohne Beckenkammentnahme nicht funktionieren, das Problem zu lösen.

Das ist langwierig und beeinträchtigt den Patienten monatelang massiv in seiner Lebensführung und im Berufsleben, und ist eigentlich mit einem  normalen Leben wirklich und tatsächlich nicht vereinbar. Warum? Weil nach dem Knochenaufbau, wo ja der entnommene Knochen für einige mit Schrauben am Restkiefer fixiert wird, genau dieser Aufbau keinen Druck oder Bewegung duldet. Das bedeutet, dass für viele Monate gar keine Prothese im Oberkiefer getragen werden darf.

Na bumm! Das ist doch keine Medizin, oder?

Wie soll man zahnlos ohne Prothese, und wir reden jetzt gar nicht vom Essen an sich, durch den Alltag kommen? Man kann sich nicht vorstellen, was das für den einzelnen betroffenen Menschen bedeutet. Man ist dann ja nicht einmal richtig arbeitsfähig, weil man ohne Zähne im Mund enorme Schwierigkeiten hat soziale Kontakte zu haben. Ein Mensch ohne Zähne schaut ja tatsächlich fürchterlich aus, Zähne sind ja DER Blickfänger im ganzen Gesicht. Das ist ja keine Medizin, Menschen die Prothese wegzunehmen und auf die hoffentliche Einheilung des vom Becken entnommenen Knochens zu warten, oder? Ein Mensch ohne sichtbare Zähne, und sei es nur eine Prothese, ist entstellt und nicht gesellschaftsfähig.

Wird in Bälde fortgesetzt, versprochen!

 

Bitte fragt mich ruhig etwas zum Thema, stellt Fragen, auch wenn sie euch blöd vorkommen, ihr wisst schon, es gibt keine blöden Fragen!

Falls euch das gefällt, dann einfach einmal die früheren beiden Kapitel anklicken,

weil das Ganze ja eine Geschichte wird:

Teil 1 

Teil 2

 

Autor: DDr.Gerald Jahl, FA für Mund-,Kiefer-und Gesichtschirurgie, www.jahl.at


All-on-4 Kompetenzzentrum 2019/2020

4 Fragen, die sich komplett zahnlose (oder bald komplett zahnlose) Menschen selber stellen sollten. Und : Was kostet das?

"Herr Dr., was habe ich für Möglichkeiten in meiner Situation?" Das ist eine mir sehr häufig gestellte Frage.

Und irgendwie vermisse ich hier selber eine vernünftige verfügbare Zusammenfassung, die es anscheinend nämlich leider gar nicht gibt. Also versuchen wir das jetzt einmal kurz zu erklären, weil es ja wirklich genug arme und uninformierte Menschen gibt, die genau das wissen wollen. Welche Fragen muss sich der Patient stellen?

  1. Kann ich mit einer normale Kunststoffprothese leben, beziehungsweise will ich damit leben? Falls ein Mensch kein Problem hat mit einer Totalprothese zu leben, und sich mit dem mangelnden Halt im Alltag abfinden kann, dann wäre das mit Sicherheit die einfachste, schnellste und sicherlich billigste Lösung. Folgendes muss uns klar sein: Die Hälfte aller zahnlosen Menschen kommt mit einer normalen Prothese gut zurecht, die andere Hälfte kommt damit leider gar nicht zurecht. Das hängt von der individuellen Anatomie im Mund ab, von der individuellen Einstellung zu so einer Art eines Zahnersatzes und von den Ansprüchen, die man an seine eigene Lebensqualität stellt. Wenn man damit leben kann, und einem Patienten diese Art des Zahnersatzes reicht und genügt, dann ist das sicher eine gute Lösung. Wir in Eggenburg behandeln ja nur Patienten, die genau deswegen zu uns kommen und Hilfe wollen, weil sie mit solch einer Prothese nicht leben können oder leben wollen. Und genau diese Menschen versuchen wir wieder mit Zahnimplantaten glücklich zu machen, Ihnen neue Lebensqualität und wieder Lebensfreude zu schenken. Und Zahnimplantate sind einfach die einzige Möglichkeit diesen Menschen tatsächlich und nachhaltig helfen zu können. Wenn Sie also eine Verbesserung suchen, dann kommen Sie an Zahnimplantaten nicht vorbei. Und das führt uns direkt zu Frage 2.
  2. Kann ich mir eine Behandlung mit Zahnimplantaten leisten oder will ich mir das überhaupt leisten? Zahnimplantate sind im zahnlosen Kiefer die einzige Möglichkeit einen zufriedenstellenden Zahnersatz, von dem es mehrere Arten und Möglichkeiten gibt, zu bekommen. Zahnimplantate sind keine Kassenleistung und sind eine reine Privatleistung des Patienten. Die BVA bezuschusst als einzige Versicherung eine Behandlung mit Zahnimplantaten, alle anderen österreichischen  Krankenversicherungen lassen ihre Versicherten eigentlich komplett im Regen stehen. Der Versicherung ist es egal, ob Sie Probleme haben oder ob Sie als betroffener Mensch darunter leiden, und wie wir ja schon wissen, leiden immerhin 50% der Menschen in unterschiedlichem Ausmaß unter der unbefriedigenden Situation. Und manche wirklich extrem!  Implantate, als einzige Möglichkeit, kosten Geld, kosten dem einzelnen Patienten also Geld, welches er aus eigener Tasche zu bezahlen hat. Und das muss einmal klar sein, dass die Krankenversicherung dafür nicht aufkommt. Und man sollte auch nicht darauf hoffen, dass die Versicherung, weil man ja so arm ist, etwas dazuzahlt! Das tut sie nicht, und falls ganz selten schon, dann in einem so verschwindend niedrigem Ausmaß, dass es keine echte Rolle spielt. Ob Sie, werter Leser, sich das leisten können, oder leisten wollen, das können Sie nur selber entscheiden. Beim eigentlichen Zahnersatz, der dann auf die Zahnimplantate gesetzt wird, da zahlen die Krankenversicherungen schon etwas dazu. Das ist zwar nicht die Hölle, aber immerhin schon so, dass es Sinn macht. Und darauf haben Sie Anspruch, und zwar bei allen Versicherungen. Also: Das Bekommen der Implantate ist privat, der Zahnersatz auf Zahnimplantaten wir bezuschusst. Ganz egal, ob Sie die Behandlung bei einem Kassenarzt oder bei einem Wahlarzt machen lassen, das ist der Krankenkassa nämlich wieder egal. Und wie wir sehen, ist dem österreichischen Gesundheitssystem eigentlich sehr viel egal, was ihre Patienten, die in den meisten Fällen Beitragszahler sind, betrifft. Aber das ist ein anderes Thema. Ein ganz anderes! Sich leisten können und sich leisten wollen, das sind 2 ganz unterschiedliche Tatsachen, die nur jeder einzelne Mensch selber beantworten kann. Auch die Frage, wieviel man an Budget hat, ist eine wichtige Frage. Anhand dessen kann man als Behandler schauen, was überhaupt in Frage kommt bezüglich des Geldes, das der Patient bereit ist dafür auszugeben, um eine zufriedenstellende Situation im Mund zu bekommen. Unser Tipp: Überlegen Sie sich ein Budget, welches Sie bereit sind zu bezahlen, oder bezahlen können. Ihr Behandler kann Ihnen dann mit Sicherheit einen Vorschlag machen, der finanziell zu Ihnen passt.
  3. Will ich was Festsitzendes oder etwas zum Herausnehmen? Sie haben also Ihr Budget kalkuliert, nachdem Sie bereits für sich bestimmt haben, dass Zahnimplantate für Ihr Leben notwendig sein werden. Gut, das waren 2 wichtige Schritte auf dem Weg der Entscheidungsfindung. Sie teilen Ihr persönliches Budget dann im Laufe der Beratung Ihrem Behandler mit, und jetzt kann man sich gemeinsam daran machen, den passenden Zahnersatz für Sie zu finden. Prinzipiell gilt: Festsitzender Zahnersatz, also ein Zahnersatz, der nicht heraus genommen werden kann und der auf Zahnimplantaten fix verschraubt wird, kostet immer mehr als herausnehmbarer Zahnersatz, der sich fest auf den Implantaten verankert, der aber 2x am Tag zur Pflege aus dem Mund genommen wird. Festsitzend kostet mehr, bietet aber auch mehr Komfort und Wohlbefinden im Mund und im Alltag. Alles an Information zu "Feste Zähne" : http://www.allon4.at Zusätzlich ist festsitzender Zahnersatz auch wissenschaftlich fundiert langlebiger als herausnehmbarer Zahnersatz, auf deutsch: Die Implantatprognose ist über die Jahre betrachtet bei festsitzenden Zahnersatz besser als bei herausnehmbaren Zahnersatz. Und: Herausnehmbar ist und bleibt einfach eine Prothese, die über Zahnimplantate verankert wird.  Das bedeutet, dass auch das Volumen im Mund deutlich spürbar ist und spürbar bleibt. Und: Die Verankerung, sprich der Halt des herausnehmbaren Zahnersatzes hängt ganz klar von der Anzahl der Zahnimplantate ab. Das Minimum im Unterkiefer sind 2 Implantate, im Oberkiefer minimal 4 Implantate. Einen Oberkiefer mit nur 2 Implantaten zu versorgen bringt eigentlich nichts, da durch Überlastung diese Art einer Versorgung nicht auf lange Sicht erfolgreich sein kann. Eine einfache Versorgung für den zahnlosen Unterkiefer wären also 2 Implantate, auf denen dann entweder 2 Druckknöpfe, 2 Lokatoren oder ein Steg zu verankern sind. Ein Steg ist deutlich besser  als die anderen Varianten, aber auch ein wenig teurer. So wie überall im Leben, alles was besser ist, kostet einfach mehr. Das gilt auch für die Zahnmedizin. 3 oder 4 Implantate bringen natürlich aus physikalischen Gründen immer einen besseren Halt als die Minimalvariante mit nur 2 Implantaten. Die beste Entscheidung für den bereits zahnlosen Unterkiefer: 4 Implantate mit Steg, da sind Sie auf der sicheren Seite. Ein Bombenhalt mit einer Lösung, die nahezu wartungsfrei ist, was für den Patienten auch wichtig ist. Da kommt man nur halbjährlich zur Kontrolle, das ist alles was man zu tun hat als Patient. Druckknöpfe und Lokatoren müssen öfters angepasst werden, unterfüttert werden oder Teile getauscht werden. Alles zusammen nicht aufregend und auch nicht finanziell nennenswert, aber eben doch Tatsache. Im Oberkiefer sind wie gesagt minimal 4 Implantate, in manchen Situationen sogar 6 Implantate, notwendig, sonst kann man es gleich bleiben lassen mit den Zahnimplantaten. Dann hier bitte, wenn es herausnehmbar sein soll,  entweder einen Steg oder Teleskope, bitte keine Druckknöpfe, die im Oberkiefer häufig zu Problemen führen. Und da kommt dann auch ein Geld zusammen bei 6 Implantaten mit Steg! Ganz ordentlich. Da fehlt dann nämlich nicht mehr viel, oder gar nichts mehr, auf eine festsitzende Lösung, das muss auch gesagt werden. Aber so ist der Oberkiefer eben, das kann man nicht ändern. Prinzipiell gilt aber, dass die meisten Menschen eher im Unterkiefer ihre Probleme haben, wo man, wie gesagt auch schon mit nur 2 Implantaten mit Druckknöpfen bereits eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erzielen kann! Und das kostet nicht die Welt: hier ist man mit 4500 € sicher dabei. Und dann fragen viele Menschen noch nach Miniimplantaten oder auch Seniorenimplantaten. Hier sei gesagt: Mini im Unterkiefer hervorragend, im Oberkiefer sehr mit Vorsicht zu betrachten. 4 Mini im Unterkiefer, auf denen Druckknöpfe fix montiert sind, können das Leben auf einfache Art und Weise deutlich und oft auch rasch ( manchmal innerhalb von 2 Stunden) verbessern. Man darf sich aber auch keine Wunderdinge erwarten, Mini dienen nur dazu, dass eine Unterkieferprothese endlich wieder hält und nicht verrutschen kann. Zusätzlich sind Miniimplantate auch eine günstige Art der Versorgung, sind finanziell betrachtet als günstiger als normale Implantatversorgungen zu betrachten. Gehen Mini immer? Nein! Wenn man noch Zähne hat im Unterkiefer, vor allem in der Mitte, sprich oberhalb des Kinns oder unter dem Bereich ,wo sich die Nase befindet, dann kann man keine Mini sofort setzen. Da muss man zuerst die Zähne oder Wurzelreste entfernen, um dann frühestens nach 9 Monaten so eine Versorgung machen zu können. Das ist wichtig zu wissen. Mini sind dort gut, wo schon lange eine Zahnlosigkeit im Unterkiefer besteht, da können Mini wirklich effektiv und rasch helfen. Und eines ist noch ganz wichtig: wann immer eine herausnehmbare Lösung geplant ist , dann müssen die Zahnimplantate einheilen! Im Unterkiefer 2-3 Monate, im Oberkiefer 4-6 Monate. Das ist lange, das führt oft zu Problemen mit der bestehenden Prothese, weil die ja nicht hält. Das muss gesagt werden, so eine Lösung bedeutet, dass der Leidensweg und damit die Leidenszeit um die jeweilige Einheilungszeit verlängert wird. Das müssen Patienten alles wissen!
  4. Kann ich mit dieser Leidenszeit leben, oder will ich sofort feste Zähne? Wenn ich sofort eine festsitzende Lösung haben will, dann geht es nur mit dem Konzept der " Feste Zähne 1 Tag". Wir, als Kompetenzzentrum, holen Patienten bereits dort ab, wo diese noch gar nicht ganz zahnlos sind, die Patienten aber wissen, dass es bald soweit ist mit der Prothese im zahnlosen Kiefer.  "Feste Zähne an nur einem Tag" nach dem All-on-4 Konzept ist sicher das Maß aller Dinge auf dem Gebiet der Zahnimplantate im zahnlosen oder bald zahnlosen Kiefer. Was passiert da? Die restlichen Zähne werden gezogen und schmerzfrei entfernt und in der selben Sitzung werden bereits die 4 Zahnimplantate gesetzt. Man kann messen, wie stark die Implantate im Kiefer verankert sind und bei Überschreiten eines gewissen Wertes, kann sofort ein Abdruck gemacht werden, der dem Zahntechniker übergeben wird. Innerhalb von 24 Stunden erhalten die Patienten dann ein wunderschönes festsitzendes, fix verschraubtes Provisorium, welches nicht aus dem Mund genommen werden kann. Eine implantatgetragene Brücke also, die für 4 Monate im Mund bleibt. Patienten können am selben Tag bereits damit essen und sich wohlfühlen. Nach 4 Monaten wird dann der definitive Zahnersatz hergestellt, der  dann allen ästhetischen Wünschen seitens des Patienten entspricht. Für vorher fast zahnlose Menschen bedeutet das, dass sie eine Prothese erst gar nicht kennenlernen müssen, für bereits zahnlose Menschen bedeutet das eine Ende der vorher bestehenden Zahnprothese. Das ist schlagartige Hilfe und das ist Medizin! Der Vorteil liegt also auf der Hand, aber es gibt eben auch einen einzigen Nachteil, und das ist der Preis! Diese besondere Art einer Behandlung ist nicht billig, das ist klar. Aber einfach jeden Cent wert. Aber man muss das auch wollen und sich auch leisten wollen. Aber wie gesagt ist zwischen guten herausnehmbaren Lösungen und dieser speziellen festsitzenden Variante finanziell auch nicht mehr viel um, es lohnt sich also darüber nachzudenken, wenn man sofortige Lebensqualität haben will. Lassen Sie sich einfach unverbindlich bei Ihrem Zahnarzt oder Kieferchirurgen beraten, das wäre der erste wichtige Schritt. Stellen Sie sich selber diese 4 Fragen und beantworten sich selber diese wichtigen Fragen. Dann sind Sie bestens gerüstet für eine Beratung. Zahnimplantate können Ihr Leben verändern, das muss man wissen. 

All-on-4

we proudly present: www.allon4.at und Kompetenzzentrum für All-on-4

Ja, wir sind sehr stolz darauf. Seit einigen Tagen ist unsere ganz spezielle Themenhomepage online.

http://www.allon4.at

Diese neue Homepage handelt nur von All-on-4 , also vom Konzept der festen Zähne an nur einem Tag, und das mit nur 4 Zahnimplantaten.  Mit viel Liebe, Ausdauer und Hingabe haben wir uns sehr bemüht alles, wirklich alles, zum Thema Feste Zähne an 1 Tag auf dieser Seite zu verpacken und extrem informativ, aber auch spannend und abwechslungsreich für interessierte Menschen zu gestalten. Anhand der häufigsten vorkommenden Fragen der Patienten wird hier nun das ganze spannende Thema aufgearbeitet und verständlich formuliert. Zu jedem Thema, beziehungsweise zu jeder Frage gibt es auch ein passendes Video im Interviewstil, wo alles noch einmal zusammengefasst wird. Es wird auf den genauen Ablauf , auf das Erstgespräch, auf die Planung der Zahnimplantate, auf den Kostenfaktor und auf die Herstellung des provisorischen, festsitzenden und fix verschraubten Zahnersatzes eingegangen und genau erklärt. Schaut einfach einmal vorbei und seht euch das Ergebnis an! Solltet ihr zusätzliche Fragen haben, oder feststellen, dass dies oder das noch fehlen würde, dann lasst uns das bitte einfach wissen. Interessierte Menschen, die keine erhaltungswürdigen Zähne mehr haben, und das spüren und wissen die Menschen, und die eine gute und optimale Lösung für ihre Zahnprobleme suchen, können hier sicher ganz geballte Information erhalten, und auch erfahre, ob dieses Konzept für sie geeignet ist. All-on-4 spart einfach Behandlungszeit, und das bedeutet: Lebenszeit! Mehr Zeit um neue feste Lebensqualität genießen zu können. Das ist der Sinn des Konzeptes, das ist unser Antrieb und unser absolutes Spezialgebiet.

Gleichzeitig zur Präsentation der neuen Homepage zu All-on-4 erreichte uns die tolle Nachricht, dass wir in Eggenburg, als überregionale kieferchirurgische Spezialpraxis, nun, neben der Implantatakademie in Wien, das  2. Kompetenzzentrum für feste Zähne an 1 Tag in ganz Österreich geworden sind. Das ist uns natürlich auch eine Ehre, weil das wirklich was ganz Besonderes ist und weil es unsere harte aber sehr erfolgreiche Arbeit über die Jahre bestätigt und uns auch für unser Engagement für unsere Patienten belohnt.

Kompetenzzentrum All-on-4

Wir leben All-on-4 ! Das tun wir wirklich. Und unsere Patienten wissen das und schätzen das auch sehr, weil es eine sehr spezielle Behandlung ist, die wir gemeinsam mit den Patienten durchführen. Alles im Dienste der Lebensqualität und der Gesundheit.

https://www.pressetext.com/news/20181129014

Und das rechtzeitig knapp vor Weihnachten, das alles macht uns große Freude, mir und meinem hervorragenden Team, welches so dermaßen motiviert ist, um die zahlreichen Patienten wirklich optimal und nachhaltig zu behandeln. Und diesem hervorragenden Team möchte ich von ganzem Herzen danken! DANKE!

Und jetzt sind wir alle voll motiviert für 2019 und die Planung für das neue Jahr läuft bereits auf vollen Touren, um unseren Patienten weiterhin die beste Betreuung zukommen lassen zu können.

Hier noch ein Video zum Thema Kompetenzzentrum, anlässlich der Verleihung des Zertifikates.

https://youtu.be/cJ2UkvNw6u8

Morgen fliege ich nach Zürich um das nagelneue dynamische Navigationssystem X-Guide für Zahnimplantate kennenzulernen. Ich werde davon berichten, weil es einfach eine ganz neue Sache ist, die die Implantologie verändern wird. In Österreich gibt es noch kein System davon in Betrieb, wir könnten zu den ersten gehören. Aber davon einfach später, ich verspreche, dass ich berichten werde.


All-on-4

Neues Lächeln über Nacht! Vortrag am Fr. 16.2.2018, 13.00h VAZ St.Pölten

Feste dritte Zähne an einem Tag ! Neues Lächeln über Nacht!

 

Dank moderner 3D-Computerplanung sind Zahnimplantate heute eine der sichersten und erfolgreichsten Medizinbehandlungen.

Die Implantat-Praxis „Implantat im Zentrum“ in Eggenburg, ist eine der modernsten in ganz Österreich und der dort praktizierende erfahrene Kieferchirurg DDr. Gerald Jahl beschäftigt sich ausschließlich mit dem Thema Zahnimplantat. DDr. Jahl: „Wir arbeiten mit den neuesten Geräten und mit exakter 3D Computerplanung. Wissenschaftliche Studien beweisen es immer wieder – Zahnimplantate zählen zu den erfolgversprechendsten und auch sichersten medizinischen Behandlungen. Auch weil heute Implantate sehr schonend eingesetzt werden. Auf Wunsch gänzlich ohne Schnitt und ohne Nähte , einfach nur gestanzt und all das oft an einem einzigen Tag .“ Das von ihm seit 2005 angewandte schonende und sichere „All on 4“ Implantatkonzept hat das Ziel, mit nur vier Implantaten, einen zahnlosen oder bald zahnlosen Kiefer stabil mit Zähnen zu versehen. Ein weiterer großer Vorteil der „All on 4“-Methode ist, dass schon innerhalb eines einzigen Tages die komplette Versorgung erfolgen kann. DDr. Jahl: „Ein weiterer großer Vorteil dieses Verfahrens: Implantate können oft auch bei reduzierter Knochensubstanz im Kiefer verwendet werden und daher ist der oft gehörte Satz von Patienten – ich bin schon zu alt für ein Implantat – heute absolut falsch und fast jeder kann ein genussvolleres Leben mit festen Zähnen führen – egal wie alt. Implantate sorgen für Lebensqualität!“

Mehr Infos dazu am 16.2.2018 im VAZ St.Pölten, 13.00h im Rahmen eines Vortrags von DDr.G.Jahl

Anbei ein link vom Vortrag zum selben Thema im Herbst von der Gesundheitsmesse Tulln

https://www.facebook.com/implantimzentrum/videos/545742609102987/