Die Tafel-ein Erfahrungsbericht. Erleben der Armut in Österreich vor Ort und eigene Gedanken

Kurzes Video zur Tafel:

https://www.youtube.com/watch?v=l2akxTWsBu8

„Die Tafel“- Langenlois hilft! Und das seit Jahren.

Am Samstag den 7.Oktober war ich erstmals der „Tafel“ in Langenlois behilflich.

Die Team Österreich Tafel, die Lebensmittelhilfe von Ö3 und dem Roten Kreuz, bringt Überschuss und Mangel zusammen und ist so eine verlässliche Anlaufstelle als Hilfe und Angebot für Menschen in Not.

Unter dem Motto „Sammeln statt vergammeln, verwenden statt verschwenden“ haben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Team Österreich seit März 2010 Woche für Woche einen fixen Einsatz: Jeden Samstag sammeln sie in Supermärkten einwandfreie, aber nicht mehr verkäufliche Lebensmittel ein. Diese Überschuss-Lebensmittel werden dann unmittelbar an Menschen in Not ausgegeben, die auf diesem Weg verlässlich gute Lebensmittel bekommen.

  • 109 Ausgabestellen in ganz Österreich
  • 3.700 Gäste pro Woche - inkl. Familienmitgliedern Hilfe für 13.000 Menschen!
  • 3.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz
  • mehr als 14 Millionen Kilogramm noch gute Lebensmittel gerettet

 

 

Und jetzt war endlich auch ich dabei, weil es mir seit längerem ein Anliegen war persönliche Hilfe anbieten zu können, anstatt ewig dieses Geldspenden, gerade vor Weihnachten, vor allem um sein Gewissen zu beruhigen.

Um 16.45 h trafen wir uns bei der Rotkreuz-stelle Langenlois, wo ich von den dort bereits anwesenden ehrenamtlichen Helfern herzlich begrüßt und aufgenommen wurde. Eine kurze Einweisung erfolgte und eine Zuteilung zu einem bereits langjährigen Helfer, der mich unter seine Fittiche nahm. Hinein gings ins Auto, einen Lieferwagen ganz in Gelb mit dem Logo der Tafel auf der Seite. Wir fuhren zu unserer ersten Station der Abholung: zum Billa am Holzplatz

Wir parkten uns ein, läuteten am Hintereingang und es öffnete uns eine sehr nette Dame, die bereits alles vorbereitet hatte. Wir trugen 8 Kisten mit Lebensmittel ins Auto, bedankten uns und fuhren zum Hofer. Auch dort ein großes nettes Hallo und hier war ebenfalls alles vorbereitet. Diesmal achtete ich mehr auf die Kisten bzw auf den Inhalt. Alles war nach Sortiment bereits gegliedert. Hier Brot und Gebäck, da Obst und Gemüse und dort alles was mit Milch zu tun hat. Das hatte also bereits ein netter Mensch für uns gemacht und das hat mir imponiert. Wir mussten nun die Kisten wirklich gut schlichten, um weiteren Platz verfügbar zu machen, da die Dame sagte, dass in ca 10 Minuten noch etwas zu holen wäre. Die Alarmanlage vom Hofer habe ich auch kennengelernt, da die einfach nach 5 Minuten Aufenthalt im Lagerraum anfing gewaltig zu alarmieren. Ausschalten konnten wir sie auch ganz alleine, also wieder was gelernt. Gut-nun war es 18.00h. Der Hofer sperrte seine Pforten und wir durften von hinten ins Geschäft und holten noch das ganze Brot und Gebäck, welches bis 18.00h nicht verkauft worden war. Die Menge war im Regal eigentlich überschaubar, aber als alles in Kisten war, da merkte ich erst, wieviel Brot und Semmeln wir noch zu schleppen hatten. Okay, Danke sagen, schönes Wochenende wünschen den Damen und ab ins Auto. Noch einmal Alarmanlage, diesmal nur kurz, aber trotzdem laut und ab zum Penny. Hintereingang, läuten, warten.

Den Ablauf kannte ich schon. Nach 2 Minuten dann öffnete sich die Tür und eine Dame brachte uns auf einem Schiebewagerl ca noch 12 Kisten mit Lebensmitteln. Wohl geschlichtet, perfekt vorbereitet. Sehr viel an Süßspeisen wie Topfengolatschen und Schnecken. Aber eben auch wieder gutes Gemüse und Obst. Jetzt wurde es eng im Auto. Auf meinem Schoß eine Kiste mit Semmeln und Kartoffeln, und heim, also zur Sammelstelle in vollem Tempo, was halt der 2. Gang hergab (Nicht fragen warum nur im 2.Gang!). Angekommen beim Roten Kreuz hatte sich dort die Zahl der HelferInnen bereits deutlich vermehrt. Es wurde gemeinsam angepackt und alles in die neue Halle getragen. Dann erst Hände geschüttelt, Hallo gesagt und sich vorgestellt. Ich war ja neu hier. Einschlichten in die vorgesehenen Behälter auf den Tischen, die bereits nach Kategorie beschriftet waren. Es gab: Brot, Weißbrot, Gebäck, Süßigkeiten, Salat, Gemüse, Obst, Süßspeisen, Joghurt, Milchprodukte, Aufstriche, Fleisch, Fisch, Diverses und Obstsäfte.

Als alles eingeschlichtet war, staunten wir nicht schlecht, wieviel an Lebensmitteln wir eigentlich einsammeln konnten. Ein 2. Auto war noch zusätzlich beim Lidl gewesen und beim Merkur in Krems, wo es leider keine Tafel gibt, aber dafür einen SOMA.

Ich lernte noch 2 nette und hilfsbereite Männer kennen, die hier ebenfalls arbeiteten. Im Gespräch, in fast perfektem Deutsch, erfuhr ich, dass sie Asylwerber seien. Und das seit über 2,5 Jahren! Das muss man sich einmal vorstellen, dass Asylsuchende nicht einmal nach 2,5 Jahren wissen, ob sie Asyl bekommen und ob sie hier bleiben dürfen oder ob sie, täglich möglich, heimgeschickt werden. Das ist inakzeptabel seitens unserer Behörden und sicher nicht zielführend was Integration betrifft. Aber das wäre normal, versicherte man mir. Normal für Österreich, eigentlich sehr traurig. Und zusätzlich extrem unprofessionell seitens unserer Behörden, in anderen Ländern geht das alles besser koordiniert alles deutlich rascher.

Egal. Das ist ja nicht das Thema heute, überhaupt nicht. Es geht um Menschen, um solche Menschen, die einfach zuwenig Geld haben um so wie wir normal in einem Geschäft einkaufen gehen können. Vielleicht nicht immer im Laufe eines Monats, aber eben halt dann , wenn es finanziell eng wird. Essen können ist ein Grundrecht in einem Sozialstaat, sollte man meinen. Mittlerweile war der Warteraum vor dem " Geschäftslokal" prall gefüllt mit Menschen, die darauf warteten, dass es 19.00h wurde. Um 19.00h startet immer die Ausgabe der Lebensmittel, und darauf warteten die Menschen geduldig und ruhig. Kein Zeichen von Unruhe oder von Ungeduld. Es kamen noch 4 Personen in die Zentrale, die sich, da erstmals hier, einmal registrieren lassen mussten, um eben jenen Ausweis zu erhalten, der dazu berechtigt hier kostenlos Lebensmittel zu erhalten. Gewisse Kriterien der Bedürftigkeit müssen erfüllt sein, damit man anspruchsberechtigt ist.

Sicherlich beim ersten Mal, also bei der Registrierung, psychologisch nicht angenehm. Ich dachte mir in dem Moment, dass ich mich sicher geniert hätte. Denn das war ja ein Eingeständnis der eigenen finanziellen Unzulänglichkeit, und sowas ist hart. Warum auch immer man eben zuwenig Geld zur Verfügung hat, viele Wege führen ja in die Armut. Aber der Grund ist hier egal, hier wird nicht gefragt, nicht Mitleid gezeigt- Nein, dazu ist keine Zeit und das soll hier auch nicht passieren. Man akzeptiert hier ganz schnell, dass man nicht die Welt an sich verbessern kann, man kann nur da sein, da sein für andere Menschen. Und das reicht. Die Ausweise werden von allen eingesammelt und in einen Kübel gegeben, da man im Laufe der Zeit daraufgekommen ist, dass das Los über die Zeit die fairste Methode der Verteilung ist. Die Reihenfolge wird also durch das Los bestimmt, in der die Menschen das " Geschäft" betreten dürfen.

Hand in Hand

 

Handschuhe werden verteilt an die Helfer, damit man die Ware nicht mit blossen Händen angreifen muss. Okay. Es geht los. Die Menschen werden am Eingang von jeweils 1 Helfer in Empfang genommen und der Ausweis kontrolliert. Also eigentlich nicht kontrolliert, sondern gelesen. Und zwar deshalb, weil am Ausweis obensteht, wieviele Personen, aufgeschlüsselt in Erwachsene und Kinder, im Haushalt leben.Aufgrund dieser Information wird der Einkauf geplant. 5 Minuten schaute ich meinen KollegInnen zu, wie sie die Sache anlegten und wie sie sich verhielten, einfach um zu sehen, was ich zu machen hatte, wie ich das angehen wollte.Im Grunde war das nicht so schwer, zumal in der Besprechung vorab gesagt wurde, dass man einfach als Mensch mit einem anderen Menschen gemeinsam einkaufen sollte. Sprich: ich war nun ein Verkäufer, der einem Kunden seine Ware präsentierte und gemeinsam mit ihm oder ihr durch das Geschäft schlenderte. Nur halt ohne Kassa am Ende, einfach ohne Bezahlen. Das Angreifen der Ware war nur uns gestattet, auch deshalb die Handschuhe. Der Kunde sagte einfach, was er brauchte oder wollte und dann entschieden wir gemeinsam welches Produkt in welcher Menge in das Sackerl wanderte. Am Anfang um 19.00 h war die Auswahl der Produkte wirklich gut und es waren so gut wie nur Produkte dabei, die ich auch alle genommen oder noch gegessen hätte. Das war am Anfang beim Einräumen ja auch ein wichtiger Punkt. Wenn wir Produkte sahen, die wir eigentlich selber nicht mehr essen hätten wollen, dann wurden diese entsorgt. Ein guter Weg, denn manches, besonders beim Obst, war tatsächlich nicht mehr optimal. Das bedeutet, dass alle Lebensmittel einer primären Qualitätskontrolle unterzogen wurden, und somit nur gute Lebensmittel in den "Verkauf" kamen.

Verkaufsraum

 

Ich präsentierte an diesem Tag meine Produkte, pries manches sogar an oder lobte den Geschmack oder den Gesundheitsnutzen. Aus irgendeinem Grund hatten wir zum Beispiel 20-25 eingepackte und perfekte große Portionen Broccoli. Und das war schwierig in der Tat diesen Broccoli , obwohl tadelloser Zustand, an die Frau oder Mann zu bringen. Broccoli ist nicht jedermanns Sache, das ist klar. Joghurt und Süsswaren waren die Renner, gefolgt von Obst und Gemüse. Milch sowieso, aber da hatten wir am Ende zuwenig, die war bald aus.

Wir waren also keine strengen Verkäufer sondern Einkaufspartner für die Menschen und wir gaben ihnen in keiner Sekunde das Gefühl, dass sie Bittsteller waren. Sie sollten das Gefühl haben wirklich einkaufen zu gehen, nur ohne Geld. Meine erste Kundin war ein 12-jähriges Mädchen aus dem Ausland, da mittelmässig Deutsch sprechend, das für ihre Familie einkaufen ging. Ich hatte ganz vergessen zu fragen, was ich ursprünglich vorhatte, woher sie kam. Ich war erstaunt, dass sie alleine für ihre Familie einkaufen ging und musste an meinen 12-jährigen Sohn denken, der wahrscheinlich niemals diese Aufgabe so perfekt hätte erfüllen können. Mein Sohn wäre mit 6 Käsestangerl und 5 Joghurts für sich alleine glücklich nach Hause gegangen, er hätte nur auf den Familieneinkauf vergessen bzw wäre überfordert gewesen. Aber klar, nach 3 Monaten Armut und der Notwendigkeit, hätte er das auch irgendwann zusammengebracht. Aber in unserer Wohlstandsgesellschaft derzeit nicht denkbar. Ich ging also mit meiner jungen Kundin durch das Geschäft und sie bestellte wirklich vernünftig und sehr zurückhaltend. Ich gab ihr also ungefragt 4 Käsestangerl mehr als verlangt, und sagte, dass das für ihre kleine Schwester sei. Ebenso bei den Süßigkeiten wie Schokolade, von denen es definitiv zu wenig gab. Hat halt ein langes Haltbarkeitsdatum, und deswegen wird Schokolade und Co kaum von den Geschäften aussortiert. Das Mädchen bestellte verantwortungsvoll Obst und Gemüse, und ich war ob ihrer Reife sehr erstaunt. Ich muss gestehen, dass ich für sie und ihre Schwester noch ein paar Topfengolatschen und 2 Actimel und 2 Joghurts extra noch einpackte, wobei sie lächelte aber leise blieb und schwieg. Am Ende gab ich ihr noch 2 kleine Flaschen frisch gepressten Orangensaft, wegen der Vitamine. Ich habe ihr auch die Einkaufstasche getragen, und selber alle Produkte liebevoll hinein gelegt. Ich wollte, dass sie sich gut fühlte und nicht als Bittsteller. Das hat auch funktioniert, das merkte ich. Am Ende gab sie mir die Hand, bedankte sich, verabschiedete sich,  lächelte und verschwand. Meinen ersten Einsatz gut über die Bühne gebracht und ich war erleichtert, zumal das erste Mal immer am schwierigsten ist. Und die Premiere war schon gut, also konnte ich nur mehr noch besser werden. Es war ja schon ungewöhnlich, aber es war gut. Insgesamt waren an diesem Abend 52 Personen bei uns, es wurde gesagt, dass normal immer so um die 70 kämen. Ich hatte noch 5 Kunden, wobei es am Ende schon hart war, es zu einem Einkaufserlebnis machen zu können, da kaum noch Produkte da waren. Broccoli schon, aber der Rest war sehr ausgedünnt. Deshalb das Los, weil über die Zeit der Monate nach normaler Statistik sich Glück und Pech ausgleichen würden. Nur an diesem Tag wäre es für die letzten 20 Personen hart geworden, da wirklich nicht genug Lebensmittel für 70 Personen da waren, die ja normalerweise kommen an diesen Samstagen.

Verkaufsraum 2

 

52 Personen waren hier, die ca für 140-150 Personen einkaufen gingen. Ich habe es nicht gezählt, aber vom Gefühl her, waren 15-20 Österreicher bei uns, der Rest waren ehemalige Flüchtlinge. Asylwerber und auch Asylanten. Von den Österreichern waren junge Mütter und Pensionisten vertreten.

Der Raum vor dem Geschäft leerte sich rasch nachdem die letzte Person einkaufen war. Alle Helfer packten an und machten extrem rasch alles sauber. Manches wurde entsorgt, vieles für Bauern aus der Umgebung gestapelt zum Abholen. Am Ende Staubsaugen, alles feucht rauswischen und die Kartonagen entsorgen. 20.15 h waren wir fertig und ich war auch überrascht, dass am Ende alles so schnell gegangen ist. Wir Helfer waren glücklich, glücklich und zufrieden. Es war ein guter Tag, einfach weil ich wusste, dass ich aktiv bei einer Sache mit meiner bescheidenen manpower geholfen habe. Einfach durch meine Anwesenheit und es war nicht schwer das zu machen. Ich bin jetzt im Team 5 und ich komme alle 5 Wochen dran. Das nächste Mal am 11.11. und ich freue mich darauf. Ich werde das nächste Mal wieder dabei sein, weil da kann es ja echt keine Ausrede geben. Das schafft jeder, sich alle 5 Wochen ein paar Stunden Zeit zu nehmen, das ist keine außergewöhnliche Leistung. Aber es erweitert meinen Horizont und zeigt mir wieder Demut, weil ich all diese Dinge und fürchterlichen Zustände so weit weg wähnte. Ich wusste von Armut vieler Menschen in solchem Ausmaß, aber die war immer irgendwo, immer dort, wo ich gerade nicht war. Dieses Ausmaß an Armut habe ich noch nie persönlich gesehen oder erlebt. Einzelfälle ja, klar. Aber keine 52 Menschen, die in Österreich leben, das ist Neuland aber jetzt traurige Gewissheit. Ich will dazu beitragen, mit meinen beschränkten Möglichkeiten, da ich kein Politiker bin, dass die kleine Welt im eigenen Umfeld ein wenig besser wird, dass es den Menschen in meiner Umgebung einfach besser geht und dass allen Menschen ermöglicht werden kann, wenigstens satt zu Bett gehen zu können. Weitere aktive Hilfe ist übrigens jederzeit herzlich willkommen! Wir Helfer, und da zähle ich mich jetzt dazu, zumal das von den neuen KollegInnen nun auch in Zukunft erwartet wird, machen das nicht um Lob zu bekommen oder um als gute Menschen zu gelten- Nein, das ist es nicht. Man will etwas Gutes tun, einfach um Gutes zu tun. Dieser idealistische Ansatz würde, wenn wir alle das machen würden in unserem täglichen Leben und Miteinander, dazu führen, dass die ganze Welt Stück für Stück ein wenig besser wird und dass mehr zwischenmenschlicher Frieden sein würde.

Aber klar fragt man sich, warum es integrierte Asylwerber gibt, die seit fast 3 Jahren auf einen Bescheid warten müssen. Man fragt sich, warum Politiker sich sowas nicht vor Ort anschauen, warum hier kein Interesse besteht, um diese Situation Bescheid zu wissen. Das wird ja in all den politischen Diskussionen derzeit nicht erwähnt. Es geht immer nur um Zuwanderung, um Beschränkung der Zuwanderung und um Schließung diverser Routen. Aber wie Österreich mit den Personen umgehen soll, die ja schon da sind, das wird nie besprochen, erläutert oder diskutiert. Und hier hilft kein Jammern, denn hier müssen wir einfach eine gute und akzeptable Lösung finden, das ist unsere Pflicht und Verantwortung. Und wenn schon manche Leute sagen, dass ihnen dieses Thema schon auf die Nerven geht, das kann ich auch verstehen mittlerweile. Aber es gibt eben auch viele Österreicher, die hier geboren sind, und die in Armut oder an der Armutsgrenze leben. Besonders leiden hier natürlich die Kinder, gerade weil hier die Spirale zwischen Armut und dadurch bedingten fehlenden Bildungs- und Ausbildungschancen  das Ihre tut, um weitere soziale Probleme zu schaffen. Und unsere Pensionisten mit kleiner Pension und großen Fixausgaben pro Monat, die gezwungen sind, sich am Samstag um 19.00 abends hier anzustellen um ihr Essen für einige Tage nach Hause zu tragen, diese Pensionisten sollten uns allen zu denken geben, dass in unserem Staat eben doch nicht alles so wunderbar und sozial ist.

Ich werde hier ab jetzt ganz konkret meinen bescheidenen Beitrag leisten, weil ich einfach das Gefühl habe, dass persönlicher Einsatz und darüber reden und es nach außen tragen, in vielen Fällen mehr bringen kann, als einfach nur Geld zu spenden, was ich über viele Jahre immer gemacht habe. Klar habe ich im Laufe meines Lebens als Pfleger unter dem Studium, dann als Arzt im Spital, Notarzt, als Kieferchirurg in Indien und niedergelassener Arzt genug Gutes und Soziales getan für meine Mitmenschen. Ich habe selber viele Opfer gebracht, persönliche Opfer, um überhaupt helfen zu können. Aber irgendwie hat das ja immer dazugehört zu meinem Leben. Es war immer Teil meines Lebens, es war normal. Nach der Bezahlung meiner Spenden, die ich sorgfältig ausgewählt habe, habe ich mich immer wohl gefühlt, habe empfunden deshalb ein guter Mensch zu sein, was natürlich nicht richtig war, ich wollte es aber glauben. Dann habe ich mich immer zufrieden zurückgelehnt, positiv von mir denkend, weil ich natürlich auch immer sehr großzügig in meinen Spenden war. Das war aber auch nicht schwierig, weil ich ja immer gut und genug verdient habe- deshalb war es eher Gewissensberuhigung als ein echtes Opfer meinerseits. Aber an diesem Samstag Abend hatte ich wirklich erstmals seit langem wieder ein sehr gutes zufriedenes Gefühl, einfach so, ohne es genauer beschreiben zu können. " Holen Sie sich was Ihnen zusteht!", dieser Slogan hat nun für mich jetzt eine ganz neue sarkastische Bedeutung, denn es ist in Österreich eben doch nicht so, dass jedem etwas zustehen würde und selbst beim Holen haben wir schon gröbere Verteilungsprobleme bzw Probleme beim Aufbringen der Möglichkeit einer eventuellen späteren Verteilung. Deswegen trage ich das nach außen und selbst wenn nur ein Mensch sich das zu Herzen nehmen wird oder lesen wird, dann hat dieser Blog schon was gebracht. Ich werde weiter berichten, weiter versuchen, wie ich es im Leben immer mache, auch gewisse Dinge und Abläufe dort noch minimal zu verbessern oder zu optimieren. Und das wird spannend werden.

Veränderung in Österreich ist dringend notwendig, weil wirkliche Armut in unserem Sozialstaat, auf den wir so stolz sind, einfach nicht notwendig ist. Aber es ist nicht die Frage, ob die Farbe Schwarz, Rot, Blau oder Grün das macht, es ist die Farbe der Menschlichkeit, die das machen sollte, ganz unabhängig von allen politischen Lagern.

Das ist das Gebot der Zeit!


Das Thema Zahnimplantat und Kosten, oder: Was kostet eine neue Heizung?

DDr. Jahl , Ihr Mut-und Möglichmacher, gibt im Blog heute wichtige Tipps zum Thema Geld und Kosten!

„Was kostet mich das?“, genau das ist eine der häufigsten Fragen überhaupt. Patienten wollen einfach wissen, mit welchen Kosten sie zu rechnen haben, zumal Zahnimplantate eine Privatleistung darstellen und keine Kassenleistung sind. Die Krankenkassen in Österreich geben generell wenig bis gar keine Unterstützung zu den Implantaten, und zu dem Zahnersatz auf Implantaten, außer die BVA, die Ihre Patienten sehr stark bezuschusst. Für alle anderen Versicherungen: Gehen Sie bitte primär davon aus, dass Sie wenig bis nichts refundiert bekommen, dann freuen Sie sich umso mehr, wenn Sie doch etwas erhalten , aber ärgern sich nicht, wenn Sie kein Geld von der Kassa erhalten. Und deshalb ist es für Patienten auch komplett egal, ob sie sich wegen Zahnimplantaten in einer Kassenpraxis oder bei einem Wahlarzt behandeln lassen. Es kostet Sie das Gleiche!

TIPP: Implantatbehandlungen aber unbedingt immer als außergewöhnliche Belastung in den Steuerausgleich nehmen, das macht wirklich Sinn, denn hier kann steuerlich wirklich viel abgeschrieben werden und dadurch können die tatsächlichen Kosten für Sie deutlich (!) reduziert werden. Fragen Sie hier Ihren Steuerberater, wie das Finanzamt bei Ihrem Zahnersatz mitzahlen kann! 

Der Kostenfaktor spielt natürlich eine große Rolle und es ist auch wichtig und richtig über dieses Thema zu sprechen. Leider ist es Zahnärzten in Österreich seitens der Zahnärztekammer generell verboten eigene Preise zu nennen. Das ist keine Geheimniskrämerei, sondern einfach Gesetz. Das ist blöd aber traurige Tatsache. Schade nur, dass das für Behandler im Ausland nicht gilt, denn auf vielen ungarischen Homepages können Menschen schon gewisse preisliche Informationen zu Zahnimplantaten erhalten. Wir erhalten viele Anfragen von Menschen per mail oder auch telefonisch, die vorab, ohne vorher bei uns gewesen sind, wissen wollen, wieviel Geld diese oder jene Behandlung kostet. Leider müssen wir all diese Menschen enttäuschen, da es einfach nicht zulässig ist, wie oben erklärt, und auch gänzlich unseriös wäre, aus der Ferne diese Information zu geben, beziehungsweise geben zu können. Man ruft ja auch nicht beim Installateur an, um zu erfragen, was eine Heizung fürs Eigenheim kostet. Das kann der arme Installateur beim besten Willen nicht beantworten, denn er kennt Ihr Eigenheim nicht, die Möglichkeiten vor Ort nicht und die notwendige Dimension der Heizung nicht, ganz abgesehen von den zahllosen technisch unterschiedlichen Arten einer Heizung- da muss eine Beratung seitens des Installateurs nach einer Besichtigung vor Ort erfolgen. Einfach deshalb, weil hier viele Faktoren es unmöglich machen, eine seriöse Preisauskunft geben zu können. Das ist nachvollziehbar, oder?

Generell muss man aber sagen und betonen, dass ein definitiver Heilkostenplan für Implantatbehandlungen immer individuell angefertigt wird und dass man vieles nicht über den Kamm scheren kann, einfach weil es stark von der Ausgangssituation, dem Patientenwunsch und dem jeweiligen Aufwand der Behandlung abhängig ist. Zusätzlich erschwert wird diese Situation dadurch, dass das Thema Qualität der Implantate und Qualität des späteren Zahnersatzes einfach zusätzlich die größte Rolle spielt. Dieser Faktor wird von den meisten Patienten leider einfach gar nicht hinterfragt und man kann also Äpfel wirklich nicht mit Birnen vergleichen. Wenn wir eine Küche kaufen, und das weiß wirklich jeder, dann wissen wir Menschen sehr wohl, dass der Faktor Marke und damit verbunden das Service seitens der Firma, die Qualität der Geräte und der Materialien und die Optik und der Stil sich sehr deutlich preislich niederschlägt. Hier bleibt es jedem Menschen dann überlassen, welche Küche dann auch gekauft wird. Gerade beim Küchenkauf aber, überlegen sich die Kunden aber schon vorab, welches Budget zur Verfügung stehen kann und wird. Und das ist vernünftig und das sollte man vor einer Zahnbehandlung auch machen. Man sollte sich überlegen, was einem das wert wäre die Situation, unter der Sie leiden, zu verbessern und um wieder echte Lebensqualität und Lebensfreude zu erhalten. Aber was bringt die beste und teuerste Küche, wenn ich zahnlos bin und kaum schmerzfrei genüsslich essen kann, weil mein Zahnersatz nicht funktionieren will?

TIPP: Setzen Sie sich ein Budget mit einem Limit und teilen Sie das auch dem Behandler, der Sie beraten wird, einfach mit. Ja, man darf und soll auch über Geld reden, das machen wir beim Küchenkauf, Heizungskauf und Autokauf ja auch. Und dann kann man mit Sicherheit die beste Lösung für Sie und für Ihr Budget finden.

Fakt ist, dass gute Implantatbehandlungen auch gutes Geld kosten. Wenn Sie zum Beispiel in Österreich bei einem renommierten und erfahrenen Implantologen nach einer gewissenhaften  Untersuchung, Planung mittels einem 3D-Röntgen und kompetenter Beratung einen detaillierten Heilkostenplan über eine gewisse Summe erhalten, und wir sprechen von Premiumqualität, dann werden Sie auch in Österreich jemanden finden können, der Ihnen etwas um bis zu 30 % günstiger anbieten wird. Und das sollte Sie stutzig machen, hier bitte vorsichtig sein. Das kann nicht mit gleicher Qualität möglich sein, hier wird irgendwo an der Qualität gespart, denn das Gesetz der seriösen Wirtschaft verbietet Kampfpreise bei gleicher Qualität. Und ein renommierter Behandler, der genug zu arbeiten hat, der kalkuliert in der Regel fair, wirtschaftlich korrekt, qualitätsbewusst und transparent. So ein Behandler, der viel zu tun hat, arbeitet nicht wegen Geld an sich als primäre Motivation, er will mit Zahnimplantaten nachhaltig und effektiv helfen, seine Arbeit gut und qualitätsbewusst machen.

Ebenso wird es aber möglich sein in Ungarn deutlich billiger wegzukommen, das steht außer Frage.

Aber: Premiumimplantate kosten in Ungarn mittlerweile so viel wie in Österreich. Die wirklich günstigen Preise in Ungarn und Tschechien kommen daher, dass es eben Äpfel und Birnen gibt und dass das Thema Qualität den Unterschied macht. Ja, Sie bekommen in Ungarn Implantate um 400€, das stimmt. Aber bitte lassen Sie sich sowas nicht in Ihren Körper einsetzen.

Ich habe schon viele Heilkostenpläne aus Ungarn von vorbildlichen Behandlern gesehen, die tatsächlich auf  modernem Niveau mit Premiumqualität arbeiten. Der preisliche Unterschied zwischen Österreich und Ungarn ist dann allerdings  wirklich nur mehr marginal und es sind dann nur mehr 10% Differenz. Und das lohnt sich nicht, wenn man an die Zeit und die notwendigen Fahrten denkt. Umgekehrt gibt es Kostenvoranschläge aus Ungarn, die fast 50 % billiger sind, als Durchschnittspreise in Österreich. Und hier also bitte wieder: Aufpassen, da stimmt was nicht! Es gibt auf dem Gebiet der Zahnimplantate keine Schnäppchen. Geiz ist geil-das funktioniert bei Zahnimplantaten leider wirklich nicht. Auch nicht in Ungarn. Was nix kostet, das ist nix wert- das stimmt bei Zahnimplantaten zu 100%.

TIPP: Nehmen Sie nicht das billigste Angebot an. Nehmen Sie jenes Angebot, das innerhalb Ihres Budgets ist, bei dem erfahrenen Behandler, wo Sie spüren und wissen, dass Sie gut aufgehoben sind und dass Sie diesem Behandler wirklich vertrauen können. Sympathie ist auch ein wesentlicher Faktor, der nicht zu unterschätzen ist. Immerhin handelt es sich bei Implantatbehandlungen um Operationen an Ihrem Kiefer, und nicht um eine Einbauküche. Und: Keine Behandlungen, außer in sehr speziellen Ausnahmefällen, in einer Praxis, die mehr als 100 km von Ihrem Wohnort entfernt ist. Das macht einfach keinen Sinn.

Und nun versuche ich, für einige typische Situationen eine Kostendimension anzugeben. Ich muss aus rechtlichen Gründen betonen, dass es sich hier nicht um meine Preise handelt, sondern um recherchierte und bestätigte deutsche und  österreichische Durchschnittspreise. Generell ist anzumerken, dass es sich hier bei allen Beispielen um eine optimale Ausgangssituation des Knochens seitens der Patienten handelt und eine Behandlung mit hoher Qualität, mit Premiumimplantaten und Zahnersatz auf modernstem technischen Niveau. Aber es soll ermöglichen, einmal in etwa zu erfahren, von welchen Gesamtkosten hier überhaupt die Rede ist - also einige reine Richtpreise zur Information, die durchaus prozentuell etwas nach unten oder oben korrigiert werden können.

Einzelzahn: 1000 € Implantat und 1000 € Implantatkrone, Gesamt: ca 2000 €

3 fehlende Zähne: Gesamt: ca 4700 €

2 Implantate im zahnlosen Unterkiefer mit 2 Locatoren und neuer Zahnersatz: Gesamt: ca 4800 €

4 Implantate im zahnlosen Ober-oder Unterkiefer und CADCAM-Steg mit neuem Zahnersatz: Gesamt: ca 10.000 €

4 Miniimplantate im zahnlosen Unterkiefer und Prothesenbefestigung einer bestehenden Prothese am selben Tag  durch Druckknöpfe: Gesamt: ca 3000 €

Feste Zähne an einem Tag:  4 spezielle Implantate, Entfernung der Restbezahnung sofern noch vorhanden und festsitzendes verschraubtes Edel-Provisorium innerhalb von 24 Stunden für 3-12 Monate: Gesamt 8900 € für Phase 1 als Fixpreis

Hier dann der definitive Zahnersatz als Phase 2 nach diesen 3-8 Monaten: abhängig von den Möglichkeiten, den Materialien und den optischen Wünschen gibt es hier 4 verschiedene Varianten aus speziellem hochwertigem Kunststoff bis hin zu metallfreiem Zirkon: von 6500 bis 9000 €, hier entscheidet der Patient gemeinsam mit dem Behandler die Ausführung und damit die Kosten für den definitiven Zahnersatz. Das Teuerste ist hier bei weitem nicht immer das Beste oder Geeignetste für Sie. Entscheidend für die Wahl ist hier die Ausgangssituation, das Gesicht, die Oberlippe, das Lachen, die Lachlinie, die ästhetische Erwartungshaltung, der Aufwand seitens des Zahntechnikers und das verwendete Material. Diese Entscheidung muss man nicht am Anfang treffen, diese Entscheidung kommt in Phase 2.

hier ein deutscher link als Beispiel: http://drquantius.de/feste-zaehnean-einem-tag/all-on-4/kosten-all-on-4/

TIPP: Sprechen Sie mit Ihrem Behandler bei der Implantatberatung im Bedarfsfall auch vorab über die eventuellen Möglichkeiten einer Ratenzahlung. Gerade im Vorfeld kann diese Möglichkeit bei größeren Versorgungen abgeklärt werden und für Sie in manchen Fällen eine Behandlung leistbarer machen. Auch das Thema Zahnkredit oder Kredit  für Zahnimplantate ist eine gute Möglichkeit einer Finanzierung, gerade in den derzeitigen Zeiten der Niedrigzinsen. Viele Behandler können Sie dahingehend beraten und Ihnen diesbezüglich Kontakt herstellen. Gerade diese Möglichkeit der Finanzierung wird in Österreich viel zu selten auf dem Gebiet der Zahnimplantate genutzt, obwohl sogar Autos, Fernseher, Küchen und Computer in großer Zahl so erworben, finanziert werden und damit leistbarer gemacht werden können. Und um das geht es ja.

Zahnimplantate sind Medizin, können wahrlich vielen betroffenen und leidenden Menschen wirklich nachhaltig helfen, aber sind  leider auch ein großer Kostenfaktor. Und das sind wir von der Medizin nicht gewohnt, weil gute Medizin, also was medizinisch notwendig ist, nichts kosten sollte. Wir müssen also über Geld reden, und das tun wir ja im Alltag bei unseren Käufen und Anschaffungen ja auch.

Aber Eines ist zumindest gewiss: Bei Zahnimplantaten investierten Sie wenigstens in sich, in Ihren Körper, in Ihre Gesundheit und Lebensqualität- und das ist sicher die beste Investition, die Sie tätigen können! Und: Man kann Ihnen damit wirklich helfen! Das Geld, das Sie bezahlen, lohnt sich!

Hier noch der Link zu unserem Video: „DDr. Jahl über aktuelle Preise in Ungarn“


Feste Zähne an einem Tag

Die digitale Zahnimplantat-Praxis mitten auf dem Land

Malerisch und provinziell war gestern! Unsere Spezialpraxis in Eggenburg in NÖ ist eine der modernsten in Österreich

Nicht immer ist die Großstadt das Zentrum für beste Medizinversorgung. Führt der Weg ins malerische Eggenburg in NÖ, dann findet man hier einen der profiliertesten Fachärzte für Implantate und Kieferchirurgie in ganz Österreich. 2015 wurde die Praxis von DDr.Gerald Jahl http:/www.implantat.or.at von der internationalen Vereinigung der „Leading Implant Centers“ in Zug in der Schweiz, als eine der wenigen Top-Adressen in Österreich ausgewählt und als neues Mitglied erkoren.

DDr. Gerald Jahl war einer der Pioniere der 3D Implantatchirurgie in Österreich und hat bereits 8 Jahre intensive und praktische Erfahrung mit computerbasierter Medizin, der sogenannten „Digital Dentistry“ in seiner kieferchirurgischen Praxis in Eggenburg . Seit voriger Woche gibt es jetzt eine weitere technische Aufrüstung zum Wohle der Patienten. Es handelt sich auch diesmal um eines der ersten Geräte dieser Art in Österreich, das in Eggenburg zum Einsatz kommt. Es ist ein hochmodernes 3D Röntgengerät der neuen Generation, das es dem Kieferchirurgen ermöglicht, dem Patienten auch vor kompliziertesten Eingriffen immer eine perfekte Diagnose und Planung zu präsentieren.

Mit seinem Konzept der „Digital Dentistry“ und der damit einhergehenden hochmodernen Praxisausstattung (wie einem 3D-Röntengerät), kann der Patient sich darauf verlassen, dass auch bei komplizierten Eingriffe immer eine perfekte Diagnose vorgelegt wird und der Eingriff schon im Vorfeld perfekt auf dem Computer und in 3D geplant wird. Der Kiefer-und Gesichtschirurg DDr. Jahl zu dieser bahnbrechend genauen Methode der Kieferchirurgie: „Blindflüge während der Operation gibt es damit nicht mehr. Der Chirurg hat immer den Überblick und kann exakt vorgehen und die Zahnimplantate perfekt planen.“

Das Vertrauen seiner Patienten hat sich DDr. Jahl nicht nur durch seine fachmännische Arbeit und durch langjährige chirurgische Erfahrung erworben, er kann auch mit immer sehr innovativen Behandlungsmethoden aufwarten, die dem Patienten eine sanfte Behandlung garantieren können. Dazu überzeugt die Qualität der Arbeit so sehr, dass viele Zahnarzt-Kollegen aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich ihre Patienten für komplizierte Eingriffe und das Setzen von Implantaten dem hochqualifizierten Team um DDr. Jahl anvertrauen.

Dr.Jahl´s Spezialgebiet ist die Behandlung des zahnlosen Kiefers mittels Implantaten und die in vielen Fällen mögliche Sofortbelastung – sofort feste Zähne!

So bringt erst die moderne Diagnostik und Computernavigation für viele Patienten ein Ende ihrer Leiden und mit der richtigen Behandlung, kann wieder eine schmerzfreie Zukunft beginnen, in vielen Fällen schwellungsfrei gänzlich ohne Schnitt und Nähte.

Einen ersten Eindruck dieser hochmodernen Praxis gibt’s auf http://www.implantat.or.at beziehungsweise hier ein Video:

https://www.youtube.com/watch?v=cbOoDn2oEbQ


Feste Zähne an einem Tag

Dank moderner 3D-Computerplanung sind Zahnimplantate heute eine der sichersten und erfolgreichsten Medizinbehandlungen.

Im malerischen Eggenburg befindet sich die überregionale Implantatpraxis von DDr. Gerald Jahl und der erfahrene Kieferchirurg beschäftigt sich ausschließlich mit dem Thema Zahnimplantat. DDr. Jahl: „Wir arbeiten mit den neuesten Geräten und mit exakter 3D Computerplanung. Wissenschaftliche Studien beweisen es immer wieder – Zahnimplantate zählen zu den erfolgversprechendsten und auch sichersten medizinischen Behandlungen. Auch weil heute Implantate sehr schonend und schmerzfrei eingesetzt werden können. Auf Wunsch gänzlich ohne Schnitt und ohne Nähte , einfach nur gestanzt und all das oft an einem einzigen Tag .“ Das von ihm seit 2005 und weltweit angewandte schonende und sichere „All on 4“ Implantatkonzept hat das Ziel, mit nur vier Implantaten, einen zahnlosen oder bald zahnlosen Kiefer stabil mit Zähnen zu versehen. Ein weiterer großer Vorteil der „All on 4“-Methode ist, dass meistens schon innerhalb eines einzigen Tages die komplette Versorgung mit festen Zähnen erfolgen kann. DDr. Jahl: „ Implantate können auch bei reduzierter Knochensubstanz im Kiefer verwendet werden und daher ist der oft gehörte Satz von Patienten – ich bin schon zu alt für ein Implantat – heute absolut falsch und fast jeder kann ein genussvolleres Leben mit festen Zähnen führen – egal wie alt. Implantate sorgen für Lebensqualität und sorgen wieder für Lebensfreude, alles schmerzfrei und ohne Schwellung!“

 

Feste Zähne an einem Tag

Feste Zähne an nur 1 Tag - das ist moderne Medizin dank Zahnimplantaten!

der neue Zahnersatz mit Implantaten
Feste Zähne

Es haben uns viele Anfragen zum Thema „Feste Zähne an 1 Tag “ erreicht, auch weil in unserem Buch und Patientenratgeber „ Österreich auf den Zahn gefühlt“ diesem Thema ein großer Teil gewidmet ist. Sicher ein Beweis dafür, dass feste Zähne und damit wieder ein Mehr an Lebensqualität für betroffene Menschen von sehr großer Bedeutung sind. Diese spezielle, moderne und schonende Behandlung eignet sich für Menschen die entweder bereits in einem Kiefer zahnlos sind, oder für Menschen, die im Begriff sind die letzten Zähne in absehbarer Zeit zu verlieren. Gerade diesen Menschen kann man als erfahrener Arzt besonders helfen, da diese Personen dann niemals eine Vollprothese kennenlernen müssen, sich diesen Fremdkörper im Mund also ersparen können. Man kann diese spezielle Behandlung auch gleichzeitig mit der schmerzlosen Entfernung der letzten Zähne machen. Die gesamte Behandlung wird bereits vorab dank eines 3D-Röntgens perfekt am Computer geplant. Und am Ende dieses einzigen Behandlungstages können die Patienten mit den neuen festen und nicht herausnehmbaren Zähnen bereits die erste Mahlzeit einnehmen. Das ist moderne, schonende, schnelle und patientenfreundliche Medizin, die den Menschen wirklich nachhaltig helfen kann. Lange Einheilzeiten ohne Zähne lassen sich mit dieser Methode umgehen und ein zeitaufwendiger Knochenaufbau kann vermieden werden. Und: diese Methode ist bei fast allen Patienten möglich. Einziger Nachteil ist, dass diese fachlich anspruchsvolle Behandlung nicht unbedingt billig ist und seitens der Krankenkassa mit keiner großen Unterstützung zu rechnen ist, da es keine Kassenleistung darstellt.

Mein Tipp: Lassen Sie sich, wenn Ihnen dieses Konzept zusagt, einfach von Ihrem persönlichen Zahnarzt Ihres Vertrauens unverbindlich genau zu diesem Thema beraten, ob Zahnimplantate und dieses Konzept Ihnen persönlich helfen könnten Ihre Lebensqualität wieder zu erlangen!

Ihre Zahnärztesuche unter noe.zahnaerztekammer.at

Infos zum aktuellen Buch unter www.implantat.or.at

Ihr DDr.Gerald Jahl , Facharzt für Mund-,Kiefer- und Gesichtschirurgie aus Eggenburg


Soziale Ungerechtigkeit in der Zahnmedizin, aber niemand spricht darüber!

Gratis - Mundhygiene für Kinder und Jugendliche ist an sich zu begrüßen

 In Österreich sind leider vor allem gerade ältere und sozial schwache Bürger, durch in den letzten Jahren zu stark erhöhte Selbstbehalte für Zahnersatz weiterhin massiv benachteiligt obwohl in Österreich essen zu können ein Grundrecht sein sollte.

Kostete eine Totalprothese über die NÖGKK 2009 dem Patienten knapp über 200 Euro, werden nun von den Patienten bereits 511,20 Euro verlangt. Hatte die Kassa 2009 noch fast 600 Euro bezahlt, ist der jetzige Zuschuss auf rund 300 Euro geschrumpft. Mindestpensionsbeziehern aus Österreich wird das Leben schwergemacht, sie müssen sich ihre Prothese tatsächlich vom Mund absparen. Und das sollte in einem Sozialstaat einfach wirklich nicht sein.

Der Vorschlag von Bundeministerin Rendi-Wagner, eine Gratis-Mundhygiene für Kinder und Jugendliche einzuführen, sei an sich zu begrüßen, so DDr. Gerald Jahl, Kieferchirurg, Implantologe, praktischer Arzt und Zahnarzt aus Eggenburg/NÖ, allerdings greife der Vorschlag zu wenig weit: “In der Zahnmedizin sind aber vor allem ältere und sozial schwächere Schichten stark benachteiligt – mit verheerenden Folgen. Bei allem Respekt für Gratis-Kinderbehandlungen, wir dürfen in Österreich nicht auf die ältere Generation vergessen, von denen sich viele keinen adäquaten Zahnersatz mehr leisten können. Essen können ist ein Grundrecht, zumal über 25% der Personen über 65 Jahre zumindest in 1 Kiefer zahnlos sind.“

DDr.Jahl weiter:“ Was wir wissen ist, dass über 50% dieser Art von Zahnersatz nicht optimal funktioniert und dass 30% der Senioren und 80% der Heimbewohner mangelernährt sind. Und das 2017 in einem Sozialstaat wie Österreich. Eigentlich eine Schande.“

„Holen Sie sich, was Ihnen zusteht. Dieser aktuelle Slogan einer Partei trifft leider nicht auf die unsoziale Situation in der österreichischen Zahnmedizin zu“, ergänzt DDr.Jahl. „ Es ist Zeit“ und „ Österreicher verdienen Fairness“, Wahlkampfpropaganda der anderen Parteien sind leider auch nur als leere Versprechungen, was die Zahnmedizin betrifft, zu bezeichnen.

Aber es geht immerhin um Zähne, Essen können und damit um die allgemeine Gesundheit, die uns schon etwas wert sein sollte.

Der Großteil an älteren Menschen ist leider auf einen einfachen herausnehmbaren Zahnersatz wie einfache Prothesen angewiesen, viele dieser Menschen können sich eine Verbesserung durch Zahnimplantate ja gar nicht leisten, aber gerade diesen sozial schwächeren Menschen wird das Leben durch diesen viel zu hohen Selbstbehalt wirklich schwer gemacht.

DDr. Jahl: „Dieser Selbstbehalt und auch der für Reparaturen von solchen Prothesen sollte abgeschafft werden, zumindest sollte das einkommensabhängig gestaffelt und harmonisiert werden. Der Selbstbehalt für genau diese Art von Therapie wurde in den letzten Jahren einfach stillschweigend massiv erhöht, zum finanziellen und damit auch gesundheitlichen Nachteil der Patienten. Diese „Gesundheitssteuer“ für Kranke und Bedürftige, dieser Missstand sollte sofort per Gesetz abgeschafft werden!“

Dieser Meinung sind auch einige Gesundheitsökonomen und viele Ärzte und Zahnärzte, die auch nicht verstehen können, dass es zusätzlich innerösterreichisch im Bundesländervergleich und zusätzlich innerhalb der unzähligen Krankenkassen erhebliche unnachvollziehbare Unterschiede bezüglich der Höhe der finanziellen Eigenbeteiligung der Patienten gibt. Patienten der GKK erhalten beispielsweise keinerlei Zuschuss auf notwendige Implantatbehandlungen, Patienten der BVA bekommen 350 Euro pro Implantat.

„Es soll nicht sein, dass die Patienten dazu beitragen, dass die Krankenkassen seit 8 Jahren in Folge Gewinne erwirtschaften können“, ärgert sich auch der Präsident der Österreichischen Zahnärztekammer MR Dr.Thomas Horejs in einer aktuellen Aussendung an die Zahnärzteschaft.

Die Gesamtausgaben der Sozialversicherungen für die Zahnheilkunde liegen derzeit bei 5,6 Prozent, Tendenz sinkend. In diesen 5,6 % sind aber bereits kurioserweise die von den Patienten bezahlten Selbstbehalte beinhaltet, somit ist reell davon auszugehen dass sich in Wahrheit die Ausgaben für die Zahnmedizin in den letzten 20 Jahren von 6,0% auf deutlich unter 5% reduziert hat. Die Forderung von DDr. Jahl und vielen KollegInnen: „Leistungen der Zahnmedizin müssen sozial gestaffelt und rückerstattet werden, vor allem für ältere Menschen, die Mindestpension beziehen. Das sind wir unseren älteren Mitbürgern schuldig. Und Österreich sollte endlich imstande sein, den zahnärztlichen Kassenvertrag, der aus 1957 ist, an die moderne Zeit anzupassen.“

Auch das Ergebnis der vom Sozialministerium in Auftrag gegebenen 630.000Euro teuren Studie der „London school of Economics“ spricht von einer empfehlenswerten einkommensabhängigen Staffelung und Harmonisierung, und diese Studie um dieses viele Geld sollte schon recht haben.

 


Die letzten 14 Tage!

Was habe ich eigentlich die letzten 2 Wochen gemacht?

Erstmals seit 13 Jahren (!!!- das muss man sich einmal vorstellen!) konnte ich nur mit meiner bezaubernden Frau, und erstmals ganz ohne Kinder, einige Tage alleine ( zu zweit) Urlaub machen. Die Reise ging nach Grado, eine bezaubernde Stadt mit herrlichem Strand, tollem Wetter und einer Altstadt, die ihresgleichen suchen muss. Ich liebe diese Stadt, die sich komplett von anderen Regionen der oberen Adria unterscheidet.
Wir wohnten im Hotel " Hannover", mitten in der Altstadt im alten Hafen. Sehr romantisches Hotel mit gutem Frühstück und netten Zimmern. Das Hotel kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Die kulinarischen Genüsse waren zum niederknien und viele tolle Lokale und Locations konnten von uns beiden entdeckt werden. Empfehlenswert ist ein Ausflug mit dem Rad nach Aquileia, wo man die Reste der ehemals prächtigen römischen Stadt entdecken kann. Radfahren in Grado macht überhaupt Spaß, da alles mit Radwegen durchzogen ist und viele Teile der Stadt autofreie Zonen sind. Wir waren eine Woche dort und die ersten Tage waren für uns beide ernsthaft sehr ungewöhnlich, da überhaupt keine Kinder um uns waren. Ungewöhnlich, neu aber hervorragend- Erholung pur.
Fazit: es war ein Traum!
Empfehlen möchte ich hier, falls jemand einmal dorthin fahren will:
Das Restaurant "Antica Trattoria alla Fortuna", mitten in der Altstadt. Ok, es ist nicht gerade billig, aber das sehr gute Essen und die nette Bedienung entschädigt für den gehobenen Preis.
Ebenso zu empfehlen: " Spaghetti House", ebenfalls in der Altstadt-mitten in der Fußgängerzone. Der Name ist blöd, zumal es sich um ein originales italienisches Lokal mit originaler lokaler Küche handelt. Preislich deutlich günstiger und auch der offene Tafelwein( günstig) schmeckt hervorragend.
Nach der Rückkehr blieben wir 2 Tage zuhause und dann ging es mit den beiden Burschen in die Therme Erding, ein Ziel, das wir schon lange geplant hatten aber noch nie geschafft haben. Es handelt sich um die größte Therme der Welt, und ja, sie ist wirklich groß! Nicht Jedermanns Sache, aber fad wird es dort nie! Es ist wie Urlaub in einem Cluburlaub in Tunesien oder in der Türkei. Viel verschiedene Themenwelten, 28 Rutschen, Wellenbad, Saunawelt, ... Das Wetter war hervorragend und die Kinder waren wirklich nie da, sie hatten immer zu tun. Wir hatten ein Zimmer im "Hotel Victory", direkt in der Therme. Sehr modern und etwas anders!
Mein Tipp: man kann im Umkreis auch in der Nähe günstiger wohnen und hat auch seinen Spaß. Am Abend hatten wir im thermeneigenen Restaurant " Empire" unser Abendessen und da war ich wirklich überrascht und hingerissen. Hervorragendes Essen mit perfekter Bedienung in einem stilvollen Ambiente. Der Oberkellner machte seine Sache professionell und sympathisch- Wir fühlten uns sehr wohl und wurden wirklich verwöhnt.
Fazit Erding: Tolle Therme, die Spaß macht.

Minuspunkt: die extrem überzogenen Preise für Getränke und Eis. Ein Cornetto für die Kinder kostet 4,90 Euro, und das ist Zuviel!
Aber ich habe die letzten beiden Wochen extrem genossen und freue mich jetzt schon auf nächsten Sommer!


Das Leiden mit den Zahnprothesen hat jetzt ein Ende! Holen Sie sich, was Ihnen zusteht!

Feste Zähne an nur einem Tag mit 4 ganz speziellen Implantaten

Eine Totalprothese ersetzt die Kaufunktion und das gesamte Gewebe im Mund nur unzulänglich und hat mit der Natur und dem Menschen an sich gar nichts zu tun. Durch den Zahnverlust verlieren die Menschen ja nicht nur die Zähne, sondern auch sehr viel an Kieferknochen und Zahnfleisch- Fehlendes Körpergewebe, das das Aussehen unseres Gesichtes massiv und negativ verändert. Die echten Wünsche und Bedürfnisse des betroffenen Menschen werden mit einer Prothese ignoriert, zumal der Halt der Prothese in vielen Fällen völlig unzureichend ist. Mit einer Prothese sinkt die Kaukraft auf nur mehr 10% ! Ganz abgesehen vom Fremdkörpergefühl und vom fehlenden Geschmacksempfinden. Moderne Spezialbehandlungen mit ganz speziellen Zahnimplantaten können zahnloswerdenden oder auch bereits zahnlosen Menschen insofern helfen, dass sie gar nicht erst zu zahnlosen Prothesenträgern werden oder ihnen wieder festen Zahnersatz ermöglichen. Das stellt heute die natürlichste Art der Wiederherstellung dar, gleichsam ein Kopie der Natur. Ihr Zahnarzt kann heutzutage in vielen Fällen, auf Wunsch sogar computernavigiert, vieles an nur einem einzigen Tag machen. Die Entfernung der restlichen schlechten Zähne, das schmerzlose Einbringen der Implantate und den sofortigen festverschraubten fixen Zahnersatz. In vielen Fällen dann ganz ohne Schwellung, Schnitt und ohne Nähte. Sicher, schonend und schnell . Es ist keine billige Behandlung, aber einfach ihr Geld wert. Das ist eben moderne, wirklich patientenorientierte und nachhaltige Medizin, die Patienten wirklich sofort glücklich machen kann.

Mehr Information zu dieser Behandlung in meinem Buch „Österreich auf den Zahn gefühlt“

Blick ins Buch unter www.allon4.at

Mein Tipp: Lassen Sie sich einfach unverbindlich vom persönlichen Zahnarzt Ihres Vertrauens genau zu diesem Thema beraten, ob Zahnimplantate Ihnen nachhaltig helfen können Ihre Lebensqualität wieder zu erlangen! Er/Sie kann Ihnen mit Sicherheit helfen, da 750 Zahnärzte in NÖ wirklich sehr um Sie bemüht sind!

Allfällige Zahnärztesuche unter noe.zahnaerztekammer.at

Ihr DDr.Gerald Jahl , Facharzt für Mund-,Kiefer- und Gesichtschirurgie aus Eggenburg

https://www.youtube.com/channel/UCpNB5T2IpEPnpYGjAR6Yohw


All-on-4 DDr. Jahl
on1- ein neues Konzept

Ab sofort, als eines der ersten Zentren in Österreich, nun auch in Eggenburg. Garant für noch mehr Erfolg für unsere zahlreichen Patienten.

https://www.youtube.com/watch?v=y26LGIco6ZY

Wie erkennt man als Patient einen guten Implantologen?

Wer sich für ein Implantat interessiert, sollte sich ausschließlich an einen qualifizierten und erfahrenen Implantologen wenden, der eine optimale funktionale und ästhetische Versorgung garantieren kann. Aber einen qualifizierten Implantologen zu finden, ist oftmals gar nicht so einfach: Die Tätigkeitsbezeichnung „Implantologie“ ist rechtlich nicht geschützt, d.h. grundsätzlich hat jeder approbierte Zahnarzt die Erlaubnis, ein Implantat zu setzen. Umso wichtiger ist es, einen Zahnarzt, oder besser einen Kieferchirurgen zu finden, der nachweislich ein Spezialist für Implantologie ist. Es gibt als Beispiel in Niederösterreich 750 Zahnärzte aber eben nur 10 niedergelassene Fachärzte für Kiefer-und Gesichtschirurgie, die alle unbestritten über sehr viel Erfahrung verfügen.

Doch woran erkennt man einen guten Implantologen?

Die fachliche Ausbildung gehört nicht zum Lehrprogramm einer Hochschule; sie findet daher in Form von berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildungen statt. Die großen implantologischen Fachgesellschaften, wie zB  die Deutsche Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI), bieten qualifizierte Fortbildungen für Zahnärzte an, die sich im Bereich der Implantologie spezialisieren oder weiterbilden möchten. Die Zertifizierung durch eine renommierte Fachgesellschaft ist daher ein wichtiges Indiz dafür, dass der Implantologe über eine nachgewiesene Qualifikation und ausreichend praktische Erfahrung verfügt und sein fachliches Know-how auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Forschung bestätigt hat.

Kriterien für Implantologie-Spezialisten

Neben der rein fachlichen Qualifikation gibt es jedoch noch viele weiteren Kriterien, die ein Experte für Implantologie erfüllen muss. Die folgende Fragenliste kann Ihnen bei der Beurteilung helfen:

  • Verfügt der Implantologe über ausreichend Erfahrung? (Wie viele Implantationen hat er schon durchgeführt? Wie lange ist er bereits als Implantologe tätig?)
  • Ist die Praxis optimal ausgestattet, z.B. mit moderner 3D-Diagnosetechnik?
  • Bietet der Zahnarzt eine vollumfängliche Behandlung von der ästhetischen Konzeption, der Diagnostik, der Behandlung bis zur Nachsorge?
  • Arbeitet er mit anderen Spezialisten bei der Abstimmung und Planung von Zahnersatz zusammen?
  • Werden die gesetzlich geregelten Standards zu Hygiene, Materialien, technischer Apparatur sowie dem Notfallmanagement eingehalten?
  • Sind die Praxismitarbeiter ein gut geschultes Team, das sowohl die fachlichen Leistungen als auch Serviceleistungen wie schnelle Terminvereinbarung, gute Erreichbarkeit, etc. gewährleistet?
  • Kann der Implantologe während des Beratungsgespräches ein Vertrauensverhältnis zu Ihnen aufbauen und mit einer transparenten Informationspolitik überzeugen?

Eine gute Orientierungshilfe bei der Suche nach einem Implantologen bietet beispielsweise das Leadingimplantcenters-Qualitätssiegel „Implantologie & Zahnästhetik“ mit seinem umfangreichen Kriterienkatalog. Die zertifizierten und aufgelisteten Siegelträger verfügen über nachgewiesene Qualifikation und Erfahrung in ihrem Fachgebiet, bieten eine optimale ästhetisch-funktionale Versorgung und müssen neben den medizinischen Standards auch überdurchschnittliche Serviceleistungen und erstklassige Informationsqualität garantieren. Auch die implantologischen Fachverbände bieten Verzeichnisse ihrer angeschlossenen und zertifizierten implantologisch tätigen Zahnärzte an.